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Archive for 4. März 2012

Warum Afghanen gegen ihre amerikanischen “Alliierten” losgehen

Posted by krisenfrei - 04/03/2012

Von Eric S. Margolis

„O Gott Schiva, beschütze uns vor dem Biss der Kobra, vor der Pranke des Tigers und vor der Rache der Afghanen.” (altes Hindu-Gebet)

New York – Schock, Unverständnis, Empörung. Diese Emotionen steigen in den Amerikanern hoch, während weitere Nachrichten von mehr Attacken von afghanischen Soldaten und Beamten gegen Soldaten der NATO und der Vereinigten Staaten von Amerika hereinkommen. Sechs Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika wurden in der vergangenen Woche getötet im Zuge von Protesten in ganz Afghanistan nach der Verbrennung von Koranexemplaren durch unglaublich dämliche amerikanische Soldaten.

„Sollten das nicht unsere Verbündeten sein? Wir sind doch dort, um sie zu retten! Was für eine schändliche Undankbarkeit ist das,“ fragen verärgerte, verwirrte Amerikaner.

Verärgerte Briten stellten die gleichen Fragen 1857, als „Sepoys,” erst einzelne Söldnersoldaten der britischen Imperial Indian Army, dann ganze Einheiten rebellierten und begannen, britische Militärbesatzungen und deren Familien anzugreifen. Die britische Geschichte bezeichnet das als die „indische Meuterei.“ Die Inder nennen es die „Große Rebellion,“ die Indiens erste Bestrebungen nach Freiheit vom britischen Raj und den indischen Vasallenprinzen kennzeichnet, die diesem so brav gedient hatten.

Die Briten waren empört über die „Treuelosigkeit” und den „Verrat“ ihrer indischen Sepoys, von denen angenommen worden war, sie wären völlig loyal, da sie für des Königs Schilling kämpften. Das Viktorianische Britannien rotierte aufgrund der Berichte von furchtbaren Massakern an Briten in Orten wie Lucknow, Cawnpore, Delhi und Kalkuttas berüchtigtem „Schwarzen Loch.“

Karl Marx beobachtete die grausigen Vorgänge in Indien und stellte fest, dass die westlichen Demokratien in ihren Kolonien nicht mehr so handeln, wie sie predigen. Die britischen Kräfte in Indien schlugen, unterstützt von loyalen einheimischen Einheiten, erbarmungslos die indischen Rebellen nieder. Rebellenführer wurden vor die Mündung von Kanonen gebunden und in Stücke zerfetzt oder massenhaft aufgehängt.
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Führt EZB-Geld-Tsunami zum Wirtschaftsruin?

Posted by krisenfrei - 04/03/2012

Zur EZB-Mafia und anderen FED-Agenten möchte ich nur auf meinen letzten Artikel hinweisen. Die EZB, Griechenland und Italien werden inzwischen von dem FED-Ungeheuer (u.a. Goldman Sachs) unterwandert.

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Die EZB und andere Notenbanken haben ihre Geldschleusen mächtig weit aufgerissen, um Banken und Unternehmen über die Krise hinwegzuhelfen. Zu weit – sagen Kritiker.

Sie fürchten, dass die Liquiditätsschwemme in der Realwirtschaft gleich einem Tsunami eine Spur der Verwüstung hinterlassen könnte. Schon jetzt erspähen Experten allerorts Alarmsignale – vom rasanten Anstieg des Ölpreises bis hin zur dramatischen Verteuerung vieler Währungen in den Schwellenländern.

Die Flut des billigen Zentralbankgeldes rauscht rund um den Globus in gewinnträchtige Anlagen und bläht in rasantem Tempo finanzielle Blasen auf, deren Platzen die nächste Krise einläuten könnte. „Eine monetäre Anarchie läuft hier Amok“, warnt deshalb Bob Janjuah, der bei dem japanischen Broker Nomura taktische Anlageentscheidungen verantwortet.

Bei ihrem zweiten Dreijahrestender spendierte die Europäische Notenbank (EZB) am Mittwoch den Banken sage und schreibe 530 Milliarden Euro zum Niedrigzins von einem Prozent. Im Dezember waren es schon einmal knapp 500 Milliarden Euro.

Die Währungshüter in Großbritannien und Japan haben ebenfalls gigantische Summen in die Wirtschaft gepumpt und die US-Notenbank Fed hat sich gar bis 2014 zu absoluten Billig-Zinsen verpflichtet. Die Bilanzen dieser vier Notenbanken haben sich seit der Finanzkrise 2007 verdoppelt. Dieses Jahr werden sie laut JPMorgan zusammen auf über ein Viertel der entsprechenden jährlichen Wirtschaftsleistung steigen.

Ein mulmiges Gefühl

Nomura-Volkswirt Janjuah macht diese explosive Geldvermehrung verantwortlich für Blasen in allen Anlageklassen. „Falls – oder besser: sobald – dieser Zyklus implodiert, werden die Notenbanken Teil des Problems sein, weil sie dann nicht mehr als glaubhafter Retter in der Not auftreten können.“ Janjuah will deshalb mit vielen Investitionen abwarten, bis die von ihm diagnostizierte Notenbank-Blase geplatzt ist. „Das Gummi zwischen der Realwirtschaft und den Liquiditäts-getriebenen Märkten ist bereits völlig überspannt.“

Viele Finanzprofis bekommen ein mulmiges Gefühl, weil die jetzige Situation sie an vergangene Blasen erinnert. Schon 2011 trieben die großzügigen Geldspritzen der Notenbank den Ölpreis in die Höhe und die Regierungen vieler Schwellenländern zur Verzweiflung, weil der Zufluss spekulativen Geldes ihre Währungen drastisch verteuerte und damit ihre Exportunternehmen gefährdete.

Laxe Geldpolitik der US-Notenbank

Viele Volkswirte machen außerdem die laxe Geldpolitik der US-Notenbank Fed im vergangenen Jahrzehnt für die „Mutter aller Blasen“ verantwortlich – auf dem US-Immobilienmarkt, deren Platzen schließlich die Finanzkrise verursachte und somit die Weltwirtschaft an den Rand des Kollaps brachte.

Das Anwerfen der Notenpresse gibt der Wirtschaft zwar zunächst einen kleinen Schub, aber oftmals ist die Wirkung schnell verpufft. Schon im vergangenen Jahr belasteten rasant steigende Ölpreise weltweit die Konsumfreude, während die Verteuerung von Lebensmitteln die Inflation weiter anfachte und die Notenbanken in vielen Schwellenländern so zu Zinserhöhungen zwang. Weltweit schossen die Aktien dank der Geldflut aus den Notenbanken zwischen Oktober 2010 und April 2011 um 18 Prozent in die Höhe – nur um danach bis September um mehr als 26 Prozent einzubrechen.

Seitdem haben Aktien erneut um 25 Prozent zugelegt, was viele Anleger vor allem auf den vergangenen Dreijahrestender der EZB zurückführen. Kein Wunder, dass viele Experten derzeit bei der Beobachtung der Weltwirtschaft ein Deja-vu-Erlebnis haben.

Quelle:http://www.cash.ch/

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