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Archive for the ‘Altersvorsorge’ Category

Ein Rettungsschirm für die Lebensversicherung (I)

Posted by krisenfrei - 12/11/2012

Tageskommentar 12. November 2012: Dr. Norbert Leineweber,
Woran noch keiner denkt :
Ein Rettungsschirm für die Lebensversicherung Tei I von II – Ein Handlungsvorschlag für das BaFin und die EZB

von Dr. Norbert Leineweber (fortunanetz)

In den letzten Wochen ist das Anlageprodukt Lebensversicherung in den Focus der Krisenentwicklung gerückt. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Lebensversicherungsgesellschaften Opfer der Finanzkrise werden. Dem muss durch geeignete Rettungsmaßnahmen entgegen gewirkt werden. Auch ist es nötig, dass das Neukundengeschäft nicht zusammenbricht, weil ansonsten eine kontinuierlich breit gestreute risikogewichtete Anlage der Spargelder nicht mehr gewährleistet ist.

Inwieweit die Branche der Lebensversicherer von der Eurokrise betroffen sind, weiß betimmt nur das BaFin.
Auf jeden Fall steht fest, dass die Lebensversicherer ihre Anlagen breit streuen und auch gut besicherte Hypotheken hereinnehmen, die wohl absolut sicher sind. Ein Desaster wie bei den subprime-Krediten in den USA (AIG) wird es demnach nicht geben.

Aber was passiert, wenn schlechte Meldungen durchsickern oder die Anleger ihr Vertrauen verlieren? Wie das endet, hat die Auflösung zahlreicher geschlossener Immoblienfonds gezeigt. Am Ende blieb nur die Abwicklung, und die war die schlechtetste aller Alternativen. Wenn die Kunden der Lebensversicherung in das gleiche Verhaltensmuster verfallen, gibt es ein Desaster. Es müssen assets verkauft werden, deren Angebot sogleich die Preise kaputt macht, eben wie im Immobiliensektor. Teile der Anlagen sind zudem völlig illiqide (Hypotheken).

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51% der Deutschen für Rentenkürzung

Posted by krisenfrei - 09/10/2012

von Gert Flegelskamp

Lt. Spiegel haben sich 51% der Deutschen für eine Senkung der Renten ausgesprochen, Ermittelt hat das eine von Focus in Auftrag gegebene Umfrage, durchgeführt von Emnid.

Will man die Bevölkerung am Ring durch die Nase im Kreis herum führen, wendet man Umfragen und Statistiken an. Umfragen ergeben allgemein das gewünschte Ergebnis, es kommt nur darauf an, wen man fragt und wie man die Fragen stellt. Leider wird bei Umfragen dieser Art nie ausgesagt, wer denn die Leute sind, die pro Rentenkürzung sind. Eine solche Umfrage dürfte nur bei den Leuten hinterfragt werden, die auch betroffen sind und nicht ein „Querschnitt der Bevölkerung“, weil ausschließlich Arbeitnehmer in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlen. Wer später von den Kürzungen nicht betroffen ist, kann gut pro Kürzung stimmen.

Statistiken sind keinen Deut besser, wie vor allem die Vermögensstatistik beweist. Danach hat jeder Deutsche ein Vermögen von über 30.000 Euro. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61781/vermoegensverteilung

Kommen wir mal zur „privaten Sicherung“ durch Riester. Früher wurde private Vorsorge z. B. für Besserverdiener empfohlen indem man ihnen eine steuer- und abgabefreie Direktversichrung andiente. 2004 haben SPD und Grüne mit dem so genannten Gesundheitsmodernisierungsgesetz beschlossen, dass für diese Direktversicherungen zusätzliche Krankenversicherungsbeiträge fällig werden. Wer sich diese Versicherungen als Einmalbetrag auszahlen ließ, muss davon nun zehn Jahre lang KV-Beiträge zahlen, in voller Höhe, also auch die Arbeitgeberbeiträge. Was interessiert schon eine Regierung, was ihre Vorgänger gemacht haben. Man beschließt einfach ganz simpel ein neues Gesetz und kehrt damit den angeblich gewollten Effekt ins Gegenteil um. Über evtl. eingereichte Klagen muss man sich dabei keine Gedanken machen, denn die Justiz wird schon im Sinne des Gesetzgebers stimmen, solange sie selbst nicht betroffen ist und das sind die Staatsjuristen als Beamte schließlich von keiner Rentenkürzung. Auch das BVerfG hat bei Kürzungen der Renten keine weiteren Bedenken und urteilt immer gegen die Rentner, ausgenommen, es werden Pensions-Änderungen für Beamte beschlossen, da dürfen die Pensionen nicht angetastet werden. Das wurde in etlichen vergangenen Urteilen des BVerfG unter Beweis gestellt.

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Grundsicherung im Alter oder bedingungsloses Grundeinkommen?

Posted by krisenfrei - 03/10/2012

Beitrag von Eckhard Behrens

Machen die Bundesarbeitsministerin und die SPD einen politischen Fehler, wenn sie die Grundsicherung diffamieren? Die Bedürftigkeitsprüfung sei bestimmten Menschen nicht zumutbar. Wieso nur diesen? Müsste nicht die Grundsicherung abgeschafft und ein bedingungsloses Grundeinkommen (bGE) für alle Menschen im Rentenalter eingeführt werden? Dann hätte Jeder im Alter das Existenzminimum sicher. Seine Rente (egal ob hoch oder minimal) könnte er ebenso wie ein Arbeitseinkommen, eine Betriebsrente, eine private Versicherungsrente oder Zins- und Mieteinkünfte behalten. Er müsste zwar nicht zum Sozialamt, aber seine Gesamteinkünfte beim Finanzamt angeben und versteuern, soweit sie oberhalb des Existenzminimums liegen. Wird die finanzielle Offenbarung vor dem Finanzamt deswegen als weniger ehrenrührig empfunden als die vor dem Sozialamt, weil einem das Finanzamt mindestens die Hälfte, meistens viel mehr belässt? Wer die finanzielle Offenbarung vor Behörden nicht will, muss nicht nur die Grundsicherung, sondern auch die Einkommensteuer abschaffen und auf Verbrauchssteuern setzen. Das kann man machen.

Aber die Politik verzettelt sich gerne in halben Sachen! Bei der Grundsicherung heißt das, man rechnet bestimmte Einnahmen gar nicht oder nur teilweise an. Zum Beispiel wird bei Hartz IV Arbeitseinkommen nicht voll, sondern nur teilweise angerechnet, weil sich Arbeit lohnen soll. Die Rente ist ein Lohnersatzeinkommen; deshalb ist ihre Höhe abhängig von der Zahl und der Höhe der geleisteten Beiträge. Dabei sollte es bleiben. Die gesetzliche Rente sollte bei der Grundsicherung im Alter ebenso behandelt werden wie Arbeitseinkommen bei Erwerbsfähigen. Das wird teuer für den Staatshaushalt, aber es ist systemgerecht, denn Arbeit soll sich lohnen – bis hinein ins Alter.

Die Zuschussrente verstößt gegen das Grundprinzip der deutschen Rentenversicherung, weil sie allein auf die Zahl der Beiträge abstellt, ohne ihre Höhe zu berücksichtigen. Die Zuschussrente privilegiert einen kleinen Teil der Rentner, behandelt diese Privilegierten aber alle gleich, egal wie hoch ihr normaler Rentenanspruch ist. Das ist grob systemwidrig, zeigt aber deutlich, dass die Bedürftigkeitsprüfung, die zum Wesen der Grundsicherung gehört, als unangemessen empfunden wird. – Die gesetzliche Rentenversicherung ist seit eh und je sehr modern, weil sie schon immer davon ausgeht, dass Erwerbsbiographien vom Auf und Ab der Wirtschaftskonjunkturen und -krisen geprägt sein können, von einem Wechsel von selbständiger (nicht versicherungspflichtiger) und unselbständiger Erwerbstätigkeit, von Vollzeit- und Teilzeitarbeit. Da wird keine Motiv- oder Ursachenforschung betrieben und schon gar nicht nach faul oder fleißig differenziert. Daran sollten wir festhalten und prüfen, ob nicht jede selbständige Arbeit auch versicherungspflichtig werden sollte. Dann würde die an sich wünschenswerte Zunahme selbständiger Arbeit das Generationenproblem nicht noch zusätzlich verschärfen. Die Flucht aus der Versicherungspflicht wäre dann unmöglich und das Problem der Scheinselbständigkeit aus der Welt.

Die Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens können feststellen, dass die Bundesarbeitsministerin und die SPD einem (kleinen) Teil der Rentner die Vorteile des bGE zukommen lassen wollen – nämlich die Nichtanrechnung von Vermögen und Einkommen anderer Art. Die FDP und die jungen Koalitionsabgeordneten wollen – ausgehend von der Grundsicherung – die bisherige Vollanrechnung abmildern. Alle Politiker suchen nach einer bezahlbaren Lösung und gehen dabei Schritte von der Vollanrechnung zur Nichtanrechnung – und sei es in der Form der Teilanrechnung von sonstigen Einkommen. Vielleicht wird das in ferner Zukunft einmal von einem Sozialhistoriker als verschleierter Wettlauf zum bGE interpretiert werden.

Das Seminar für freiheitliche Ordnung wird diese und weitere Fragen in Bad Boll am 10./11. November 2012 unter dem Thema “Generationenvertrag und Grundeinkommen – Ergänzung oder Widerspruch?” gründlich behandeln.

Quelle: humane-wirtschaft

 

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Hier wird Geld nicht gedruckt, sondern verbrannt

Posted by krisenfrei - 18/09/2012

Halleluja: Milch, Honig und Geld fliessen umsonst

René Zeyer / 18. Sep 2012

Die Notenbanken der USA und der EU verschenken in grossem Stil Geld. Damit giessen sie Öl ins Feuer, statt das Feuer zu löschen.

Schulden? Kein Problem. Einfach mehr Geld in den Umlauf bringen: Die Europäische Zentralbank (EZB) will und wird Staatsschuldpapiere «unbegrenzt» aufkaufen. Die US-Notenbank Fed wird – jeden Monat – 40 Milliarden Dollar drucken und die kurzfristigen Zinsen bis 2015 bei nahe Null halten.

Es gibt also neues Geld, und erst noch faktisch umsonst. Himmlische Zustände, könnte man meinen. Das Paradies ist ausgebrochen, wo Milch, Honig und Geld umsonst fliessen. Halleluja.

Ein ganz besonderer Saft

Stellen wir uns vor, der Autofahrer zapft an der Tankstelle Benzin. An der Kasse wird er lächelnd durchgewinkt, Treibstoff ist gratis, manchmal gibt es sogar noch Wechselgeld zurück. Umso mehr, umso mehr er getankt hat. Jedem wirtschaftlichen Laien ist klar, dass da etwas nicht stimmen kann. An den Geldtankstellen EZB und Fed dürfen nun nur Banken sowie Staaten vorfahren und volltanken. Gratis. Und wozu? Damit sie mit dem Treibstoff die lahmende Wirtschaft in Schwung bringen. Absurd und krank, aber Realität.

Das Einmaleins

Treibstoff darf und kann nicht gratis sein. Erstens, weil die Ressource nicht unbeschränkt zur Verfügung steht. Zweitens, weil sie nur dann einer wertschöpfenden Verwendung zugeführt wird, wenn sie einen Preis hat. Und drittens, weil Treibstoff ja nicht überall auf der Welt gratis wäre, was zu Spekulation und Zerstörung von Märkten führen würde. Genau das gleiche gilt für Geld, wobei Geld eine noch viel zentralere, besondere Funktion in der gesamten Wirtschaft hat. Geld kann, im Gegensatz zu Treibstoff, tatsächlich gratis hergestellt werden. Genau dann aber verliert es seinen Wert, so einfach ist das.

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Silber als Investition dieses Jahrzehnts

Posted by krisenfrei - 13/09/2012

von Thomas Straub

Für erfolgreiche Silberinvestoren ist das Wissen um die wahre Natur des Silbermarktes von essentieller Bedeutung:

Großbanken haben ihren Kunden Papier verkauft, das Ansprüche auf Silber verbrieft, welches nicht real vorhanden ist. Während die meisten Kunden irrtümlich glauben, das Silber sei in physischer Form in den Tresoren der Bank gelagert, verhält es sich in Wahrheit so, dass das Kartell der Großbanken Verkaufspositionen an dem von ihnen geschaffenen Papiermarkt hält, welche einen Wert von mindestens 150 Milliarden Euro (Daten der BIS = Bank for International Settlements) aufweisen. Somit schulden J.P. Morgan, UBS, HSBC und andere Kartellmitglieder ihren Kunden Silber in einem Ausmaß, welches dem Zehnfachen der weltweiten Jahresproduktion (circa. 700 Millionen Unzen) entspricht!

Um die Verkaufspositionen zu „schützen“ (steigende Preise erhöhen die Höhe der Forderungen der Käufer des Papiersilbers), deren gigantisches Ausmaß das Potential der Verursachung von Bankzusammenbrüchen hat, findet die Manipulation der Silberpreise an den Futuremärkten statt (Marktberichte vom 4.6. „Die Strategie der Zentralbanken“ und vom 21.5. „Die Ursache der Preiseinbrüche“). Diese hat insbesondere den Zweck den Anstieg des Silberpreises zu verhindern und/oder zu kontrollieren, durch Verursachung großer Preisschwankungen das Vertrauen der Edelmetallinvestoren zu erschüttern, das Vertrauen in das bestehende Geldsystem zu erhalten und Investoren zum Kauf von Bankprodukten zu verleiten, die zwar eine geringere Preisvolatilität aufweisen, aber nur für die Banken einen realen Gewinn bringen.

Aktuelle Gerüchte über die Schieflage der Großbank Morgan Stanley, welcher angeblich insbesondere ihre in der Form von „Zinsswaps“ aufgebauten Derivatepositionen in einem Ausmaß von  circa 8 Billionen Dollar zum Zweck der manipulativen „Deckelung“ der Höhe von Zinsen für Staatsanleihen zum Verhängnis werden sollen, und deren Zusammenbruch auf Grund bestehender Verflechtungen auch zum Zusammenbruch von Deutsche Bank, Credit Agricole und der einen oder anderen britischen Bank führen soll, sind nicht dazu angetan, das Vertrauen von Papiergold- und Silberanlegern in das Bankensystem zu stärken.

Auf Grund der geschilderten Verhältnisse steht fest, dass die große Volatilität des Silberpreises nicht auf eine fundamentale Schwäche des physischen Silbermarktes hinweist, sondern ausschließlich Störfeuer des Bankkartells an dem von ihnen geschaffenen Papiermarkt darstellt.

Diese Volatilität ist für den erfolgreichen Silberinvestor nur in der Hinsicht von Bedeutung, dass er im Wissen um die hervorragenden fundamentalen Verhältnisse Preisrücksetzer zum vorteilhaften Kauf von physischem Silber nutzt.

Das Gewinnpotential des Silberinvestments ist enorm (Markberichte vom 23.7. „Gold ist die Weltwährung“, vom 10.7. „Preis und Wert“  und vom 2.7. „Die richtige Entscheidung II“).

© TAURUS-Edelmetall-Gruppe

Quelle: deutsche-edelmetallkasse

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Siehe auch:

Silber – das bessere Geld ?

Wann erwacht Silber aus dem Dornröschenschlaf ?

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Das Rentensystem steht vor einer Katastrophe

Posted by krisenfrei - 05/09/2012

Nebelkerze private Zusatzversicherung

von Peter Ziemann

Die politisch von Ursula von der Leyen initiierte Kampagne über die Altersarmut lenkt unseren Blick auf das Thema Absicherung vor dem Älterwerden.

Das System der gesetzlichen Rentenversicherung basiert auf einem einfachen und eigentlich gut zu prognostizierenden System: Alle Einnahmen, welche die Rentenversicherung von den aktuellen Beitragszahlern erwirtschaftet, stehen der Summe der Rentner zur Verteilung bereit. Es werden keine Reserven gebildet, kein Kapitalstock wird aufgebaut, und die Rentenversicherung investiert das Geld ihrer Beitragszahler nicht gewinnbringend. Das hört sich auf den ersten Blick nach einem schlechten Modell an – dazu später mehr.

Die Ausgaben für die Rentner kann man anhand der aktuellen Sterbetafeln relativ genau prognostizieren. Wenn man den Topf aus Einnahmen bewertet mit den Beitragspunkten, die sich die aktuellen Rentner während ihres Arbeitslebens erworben haben, so kann man die zahlbaren Renten relativ einfach ermitteln.

Im Prinzip ist dieses System ein leistungsabhängiges Umverteilsystem, denn wenn jemand doppelt so hohe Beiträge während seines Arbeitslebens geleistet hat, dann bekommt er auch eine doppelt so hohe Rente. Das ist anders als beispielsweise in der gesetzlichen Krankenversicherung, wo jeder unabhängig von seinen Beiträgen die gleiche Leistung erhält.

Generationen-Vertrag nennt man dieses (Renten-)System, da die aktuell arbeitende Bevölkerung die aktuellen Rentner finanziert. Und wenn die Arbeitenden selbst in Rente gehen und die bisherigen Rentner verstorben sind, dann finanziert eben die jetzt geborene beziehungsweise in Schulausbildung befindliche Generation die zukünftigen Renten der Arbeitenden.

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Sicherere Renten dank Goldmünzwährung ?

Posted by krisenfrei - 03/05/2012

Von Thomas Jacob, Präsident Verein Goldfranken, Zürich

Am 22. Mai erhält die Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) die Chance, einen Entscheid von historischer Tragweite zu fällen. Auf Basis der Parlamentarischen Initiative 11.407 «Schaffung eines Goldfrankens» soll in der Schweiz eine neue, zusätzliche Währung in Form von Goldmünzen geschaffen werden.

Eine solche «Goldmünzwährung» wird, neben vielen weiteren Vorteilen, einen Beitrag leisten zur Minderung des Problems, welches im Sorgenbarometer der Schweizer seit Jahren unter den «Top 3» figuriert – die Altersvorsorge.

Die grossen Probleme für Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen stehen erst bevor. Solange die Zinsen am Sinken gewesen sind, hat sich wenigstens der Wert der bestehenden Obligationen erhöht. Damit ist nun endgültig Schluss. Die Zinsen liegen nahezu bei null Prozent und es gibt gute Gründe dafür, dass sie langfristig dort verharren werden. Und selbst wenn die Zinsen steigen, verlieren alle bestehenden Obligationen an Wert und zwar je mehr, desto länger ihre Restlaufzeit ist.

Der Aktienmarkt dagegen fokussiert sich auf die zukünftigen Gewinne der Unternehmen. Nüchtern betrachtet sind die Aussichten weltweit auch diesbezüglich düster. Zu guter Letzt beschert der starke Franken Währungsverluste auf allen ausländischen Wertschriften.

Einmaligkeit des Goldes
Eine elegante Lösung für mehr finanzielle Sicherheit wäre die Investition in Gold, denn Gold ist und bleibt die beste Absicherung. Diese Behauptung bedarf einer kurzen Erklärung:

Gold nimmt unter allen Rohstoffen eine einmalige Stellung ein. Über Jahrtausende hat sich Gold in Münzenform als bestes, von den meisten Menschen und Völkern akzeptiertes Tauschmittel erwiesen. Bis 1914 war Gold das Geld der ganzen Welt und Währungen wie «Franken», «Pfund», «D-Mark» oder «Dollar» nichts anderes als Synonyme für eine bestimmte Menge Gold.

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Abkassieren, identifizieren, denunzieren

Posted by krisenfrei - 20/04/2012

Manfred Gburek, 20. April 2012

In den vergangenen Wochen wurde ich von Lesern häufiger gefragt, warum ich neben Edelmetallen, Aktien, Anleihen, Immobilien und Tagesgeld nicht auch Fonds, Zertifikate und weitere Anlagen in meine Überlegungen einbeziehe. Um die Antwort gleich auf den Punkt zu bringen: Die Anbieter von Fonds, Zertifikaten, aber auch Kapital- und Fondspolicen, Riester-Renten und weiteren nicht originären, sondern abgeleiteten Finanzprodukten können mit diesen viel besser Geld verdienen als etwa mit ein paar Krügerrand, die über die Theke gehen, oder mit Aktien, für die man bei Direktbanken nur einen geringen Aufschlag zum gerade gehandelten Kurs zahlt. Erst die in abgeleitete Produkte mehr oder weniger offen – aber auch versteckt – eingebauten Verwaltungsgebühren, Provisionen, langfristigen Bindungen und sonstigen Geldfresser (aus Anlegersicht) ermöglichen es den Anbietern, ihre Kunden abzukassieren.

Das Thema hat noch einen anderen Aspekt: Es gibt heute kaum wichtige Gesetze, die ohne intensive Teilnahme der betreffenden Lobby am Gesetzgebungsverfahren zustande kommen. In den Medien wird diesbezüglich zwar meistens die Auto- und Pharmalobby an den Pranger gestellt, aber die Finanzlobby treibt es nicht minder toll. In allen Fällen von erfolgreicher Lobby kommt am Ende heraus, dass in den betreffenden Ministerien vorher ja nicht genug Fachwissen vorhanden war – was ja kaum verwunderlich ist, solange fachkundige Ministerialbeamte die Seiten wechseln.

Und noch ein Aspekt: Banken, Versicherer, Sparkassen und sonstige sogenannte Finanzdienstleister werden nicht müde, Anlegern einzureden, für sie seien einzelne Aktien im Gegensatz zu Aktienfonds viel zu riskant, Gold bringe keine Zinsen, mit Immobilienfonds könne man sich vor der Inflation schützen usw. Dann fehlt nur noch der Hinweis auf ein Finanzprodukt, das mal der finanziellen Absicherung generell, mal der Altersvorsorge speziell dienen soll, in Wahrheit aber gerade „weg muss“ (Insiderslogan), und schon wird der Kunde oder die Kundin zur Unterschrift gedrängt, Beratungsprotokoll hin oder her.

Inzwischen macht sich in Deutschland und in der Schweiz noch eine ganz andere Lobby breit. Man kann sie nur grob lokalisieren: Sie hat ihre Wurzeln in den USA und zielt darauf ab, den Europäern amerikanisches Recht oder zumindest die jenseits des Atlantiks gängigen Rechtsvorstellungen zu oktroyieren. Typisch dafür ist zum Beispiel das jetzt in Deutschland geltende „Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention“. Es richtet sich gegen die Terrorismusfinanzierung. Aber keine Sorge, Ihre Goldbarren und -münzen sind bei Beträgen unter 15.000 Euro vor ihm sicher (und nicht unter 1000 Euro, wie schon mal behauptet wurde), hat mir Michael Findeisen, Ministerialrat im Bundesfinanzministerium, am vergangenen Dienstag am Rande des Internationalen Deloitte-Bankentags versichert.

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EU-Kommissar Andor zur Rente

Posted by krisenfrei - 17/03/2012

Gert Flegelskamp
Rhönstr. 17
63071 Offenbach
17.03..02012

An die Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin

eu-de-kommission@ec.europa.eu

Betr.: Die Aussagen des Kommissars Andor zu sicheren Renten

Kommissar Andor in Berlin: Für eine Reform der Rentensysteme

Guten Tag,

auch wenn ich starke Zweifel hege, dass dieses Schreiben an Kommissar Andor weitergeleitet wird, äußere ich dennoch die dringende Bitte, dies zu tun.

Kommissar Andor hat, so liest es sich im Text, offenbar den Stein der Weisen gefunden, wie man das Rentensystem sichern könne. Erstaunlich, dass es nahezu maßgeschneidert für ganz Europa gelten soll, obwohl doch die Rentensysteme in Europa erheblich unterschiedlich sind.

Doch der Stein der Weisen, den er als Lösung gefunden zu haben glaubt, ist lediglich ein Stein, den Deutsche Politiker schon seit geraumer Zeit den Deutschen schmackhaft zu machen versuchen und teilweise auch bereits in die aktive Gesetzgebung übernommen haben, obwohl diese mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sind. Hat er den Stein vielleicht auf dem Schreibtisch von Ursula von der Leyen gefunden?

Alle so genannten Reformgesetze zur Rente der letzten Jahre sind nichts anderes als eine scheibchenweise durchgeführte Enteignung der Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung, kurz GRV genannt. Die Politiker werden auch nicht müde, die Gründe in einem so genannten Generationenvertrag zu suchen, einen Vertrag, den es nicht gibt und den es auch aus rein rechtlichen Erwägungen nicht geben kann, weil er die nachfolgende Generation in die Pflicht nimmt, ohne dass diese ihre Einverständnis gegeben hätten, ebenso wenig, wie die vorher aktiven Generationen, die früher Beiträge in die GRV eingezahlt haben und heute teilweise bereits Rente beziehen.

Damit auch ein Herr Andor verstehen kann, was gemeint ist, zunächst eine Aufklärung über die Art des Wesens der GRV. Sie wird auch gerne als Solidarsystem bezeichnet, hat allerdings als solches nur begrenzten Wert, weil sich ein großer Teil der Bevölkerung als unsolidarisch ausweist, indem dieser Teil der Bevölkerung sich dem Eintritt in dieses Solidarsystem verweigert, allerdings gerne die Vorteile annimmt, die diesem Solidarsystem als zusätzliche generelle Lasten aufgebürdet werden. Es gibt in Deutschland viele unterschiedliche Renten- und Pensionssysteme, die meisten als ständische Systeme von verschiedenen Berufsgruppen eingerichtet und mit dem großen Vorteil versehen, dass der Zugriff auf diese Systeme durch den Staat unterbleibt. Es betrifft die selbständig tätigen Berufsgruppen aus der Medizin (Ärzte, Apotheker, bestimmte Heilberufe), Architekten, Steuerberater, Anwälte usw.

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Die große Spekulation mit Immobilien, Aktien und Edelmetallen

Posted by krisenfrei - 16/03/2012

Manfred Gburek, 16. März 2012

Vor einigen Tagen traf ich einen alten Bekannten, der mir freudestrahlend von seinem neuesten Hauskauf im Niederbergischen Land erzählte. Als ich ihn nach dem Grund fragte, antwortete er mir mit einem einzigen Wort: Griechenland. Nun kenne ich die Gegend seit langer Zeit; über ihre Grenzen hinaus ist sie in erster Linie durch den Neandertaler bekannt. Was den mit dem Volk der Hellenen verbindet, war mir erst einmal schleierhaft. Aber mein Bekannter klärte mich ratzfatz auf: „Du weißt doch, Griechenland bringt uns Inflation, und ich schütze mich davor, indem ich ein Haus kaufe. So bringe ich mein Geld in Sicherheit.“ Sprach’s und verabschiedete sich mit einem Leuchten in den Augen.

Aussagen wie diese sind typisch für die aktuelle Gemütslage breiter Bevölkerungskreise hierzulande und für die Argumentation vieler Immobilienmakler. Sie enthalten sogar ein Körnchen Wahrheit, allerdings unter ganz anderen Vorzeichen: Je mehr Griechen – und Bewohner aus anderen Peripherieländern Europas – nach Deutschland kommen, desto stärker wächst hier der Bedarf an Wohnraum, was die Immobilienpreise von Fall zu Fall durchaus nach oben treibt. Das hat indes nichts mit der Gegend rund um das Neandertal zu tun und mit der Inflation als solcher erst recht nicht.

Aber warum hat sich dann Griechenland als vermeintlicher Inflationstreiber in den Köpfen vieler Deutscher schon derart festgesetzt, dass sie auf einmal mehr Immobilien kaufen als noch vor zwei oder drei Jahren? Die Antwort ergibt sich zum Teil zwar aus der hinreichend bekannten Kombination von niedrigen Zinsen und Nachholbedarf in den Ballungszentren, zu einem weiteren nicht zu unterschätzenden Teil aber aus der medialen Wahrnehmung und aus der Massenpsychologie: So gut wie alle gängigen Medien bombardieren uns ständig mit den Themen Griechenland, Schuldenkrise, -bremse und -schnitt, ESM, Target2, Geldschwemme usw. Da können Reaktionen der Bevölkerung nicht ausbleiben, einer steckt den anderen an, und am Ende heißt es oft, die Deutschen seien in puncto Inflation besonders sensibel, weil sie eine ganz schlimme Geldentwertung 1923 und eine fast so schlimme nach dem 2. Weltkrieg erlitten haben.

Besonders an der Geldschwemme ist zweifellos viel dran. Nachdem sie bis zum vergangenen August die Edelmetalle so stark begünstigt hatte, dass damals sogar die Bild-Zeitung das Thema Gold auf die Titelseite hob, ergoss sie sich später immer mehr über deutsche Wohnimmobilien und – nach einigem Hin und Her – seit Beginn dieses Jahres auch über Aktien. Wobei zu beachten ist, dass es sich bezüglich der Edelmetalle und Aktien um ein internationales, bezüglich der Wohnimmobilien in diesem Fall dagegen um ein deutsches Phänomen handelt, während die Preise dieser Immobiliengattung in vielen anderen Ländern eher abwärts gerichtet sind (dazu später mehr). Was allerdings einschließt, dass sich bei uns inzwischen wieder viele Anleger aus dem Ausland tummeln, die besonders großen Gefallen an Wohnungen und ganzen Häuserzeilen in Hamburg und Berlin finden.

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