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BLÖD und die Rabattjournaille: letzte moralische Instanz?

Posted by krisenfrei - 17/01/2012

Von Reinhard Lütkemeyer

BLÖD und die Rabattjournaille: letzte moralische Instanz?

„Der Weise verlässt das Theater, sobald er sieht, dass Geschenke verteilt werden, weiß er doch, dass solche Kleinigkeiten teuer zu stehen kommen.“ (Seneca, „Moralische Briefe“ ep. 74)

Der von BLÖD und der Rabattjournaille vier Wochen lang auf allen Kanälen und in allen Gazetten angekündigte „große Crash“ im Fall des Bundespräsidenten aus Niedersachsen ist ausgeblieben. Bleibt nur der Eindruck, dass hier jemand von den gleichen Leuten abgeschossen werden soll, mit deren Hilfe er – wie auch immer – Karriere gemacht hat:

Der dramaturgische Höhepunkt für die ProIl-Hetzjournaille war wohl der Auftritt des früheren Honorarprofessors an der Fachhochschule Osnabrück Klaus Kocks (Berufung 2001 unter SPD-MP Sigmar Gabriel), PR-Berater und ehemaliger VW-Kommunikationschef. Der mutmaßte frech bei Maybrit Illner: „War der Geerkens-Kredit an Wulff evtl. gar ein Geschenk?“

Graf Kocks von der Gasanstalt ließ bei Maybrit Illner einen fiesen „500.000 Euro-Geschenk“-Testballon steigen, vermutlich wurde mit dem üblen Gerücht die Hetzkampagne im Hintergrund der Redaktionsstuben deutschlandweit schon vor Weihnachten eingeleitet. Anders ist der gegen Wulff mit sehr hoher Intrigen-Professionalität organisierte journalistische Furor kaum zu verstehen.

Das insinuierte angebliche „Geschenk“ war ein krimineller Schuss in den Ofen: „Irrtum sprach der Igel und stieg von der Drahtbürste“. Die skandalöse Kocks-Schuldvermutung hat sich als Furz, Gasblase oder heiße Luft erwiesen, wie viele der markigen Sprüche des 1951 geborenen Oberhauseners, ein Kind des roten Ruhrpotts, das wie viele Andere im Dunstkreis der Schröder-SPD eine Karriere bei Hartz` VW gemacht hat, wo sich 2005 der berüchtigte VW-Betriebsräte-Rotlichtskandal ereignete. Womit die politischen Fronten im Fall des CDU-Mannes Wulff endgültig klar sind.

Der Berg der „zu 100 Prozent“ (Schönenborn im „Presseclub“) von der Presse mitgetragenen BLÖD-Vernichtungs-Kampagne gegen ihren vormaligen Günstling hat gekreisst und ein paar wenig possierliche Mäuse geboren.

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