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Wann platzt die Derivate-Blase?

Posted by krisenfrei - 18/10/2010

Bei der nächsten Zinserhöhung könnte möglicherweise eine der größten Finanzblasen platzen.

„Das Volumen der Derivate, die weltweit unreguliert „über den Tresen“ (over the counter), also außerhalb von Börsen, gehandelt werden, ist im vergangenen Jahr um 12,2 Prozent auf 614,7 Billionen US-Dollar gestiegen, berichtet die Bank for International Settlements (BIS)“.

Das ist aber noch nicht alles.
„Hinzu kämen börsennotierte Derivate im Wert von 73,2 Billionen US-Dollar. Den Derivaten im Gesamtwert von 687,9 Billionen US-Dollar stünden an den Kapitalmärkten weltweit Anleihen und Aktien im Gesamtwert von 110,5 Billionen Dollar gegenüber, rechnet Bennewirtz vor.“


Und man höre und staune:
„Die Dollar seien vor allem in den Markt für Anleihederivate geflossen: „Auf einen US-Dollar in Anleihen kommen sieben weitere US-Dollar in Zinsderivaten“, rechnet der Vermögensverwalter vor. Derivate auf Zinspapiere, außerbörsliche und börsennotierte, dominierten mit einem Marktanteil von 75,1 Prozent und einem Gesamtvolumen von 516,3 Billionen US-Dollar die internationalen Derivatemärkte.“

Quelle: Ein Funke und der Ballon platzt

Und was machen die Notenbanken?
Die heizen diesen Irrsinn auch noch an, indem sie die Banken mit niedrigen Zinsen versorgen – und das wohlwissend, dass bei der auch nur kleinsten Zinserhöhung die gewaltige Derivate-Blase platzen könnte. Je länger dieses Niedrigzins-Spielchen noch läuft, desto lauter der Knall!

Brauchen Sie eine Notenbank? Ich nicht!
Diese Gelddruckhäuser sind lediglich dazu da, um den Bankstern das Geld in den Hintern zu schieben und den Staat bzw. den Steuerzahler auszusaugen.

Und diese Blase wird früher oder später platzen.
Bei den Besitzern von physischen Edelmetallen dürften spätestens dann die Sektkorken knallen.

3 Antworten to “Wann platzt die Derivate-Blase?”

  1. Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Ich habe mich ebenfalls intensiv mit dieser Thematik, vor allem jedoch mit dem derivativen Wertpapieren, beschäftig. Dazu kann ich nur sagen, dass viele Menschen sind sich über die immense Bedeutung von Derivaten nicht bewusst sind. Die immense Größe des Derivatemarktes ist für Normalbürger unverständlich. Neben dem Einsatzgebiet von Derivaten, welches sinnvollerweise in der Risikominimierung, jedoch leider auch in der Spekulation befindet, stellt der Derivatemarkt sicherlich ein potenzielles Risiko dar. Hierbei geht das Risiko von seiner Größe, bzw. Unregulierbarkeit aus. Auf den zweiten Blick muss man jedoch auch die Sinnhaftigkeit von Derivaten betrachten. Anhand eines sinnvollen Einsatzes können Derivate gezielt Risiken minieren. Anhand dieser Tatsache sind sie ein essentieller Bestandteil der Finanzwirtschaft – und werden dies auch bleiben. Wahrscheinlich wird ihnen vor allem im Bereich der Geldanlage in Zukunft noch eine größere Bedeutung zukommen.

  2. […] “Auf einen US-Dollar in Anleihen kommen sieben weitere US-Dollar in Zinsderivaten”, rechnet der Vermögensverwalter vor. Derivate auf Zinspapiere, außerbörsliche und börsennotierte, dominierten mit einem Marktanteil von 75,1 Prozent und einem Gesamtvolumen von 516,3 Billionen US-Dollar die internationalen Derivatemärkte.“ (Quelle) […]

  3. […] “ (Quelle)”A un dolar en  bonos en dólares estadounidenses vienen  próximos siete dólares en derivados de tipo de interés”, calcula el administrador de activos. Los derivados sobre títulos de deuda, OTC y extrabursatiles y en notas bursatiles , con una cuota de mercado del 75,1 por ciento y un volumen total de 516,3 mil millones de dólares han dominado los mercados de derivados globales. “(fuente ) […]

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