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Wer Gold und Silber hat, hat immer Geld!

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Die Ausplünderung Griechenlands durch den IWF

Posted by krisenfrei - 13/06/2011

Die USA, Europa und andere Staaten sind hoch verschuldet. Ein Abbau der gewaltigen Schuldenberge ist definitiv nicht möglich – selbst nicht mit zusätzlichen Steuern wie etwa einer Reichensteuer, Hypothekensteuer … usw. Damit können lediglich die jährlich steigenden Zinsen beglichen werden – wenn überhaupt. Im Prinzip stehen fasst alle Länder früher oder später vor einer Zahlungsunfähigkeit bzw. vor einem Staatsbankrott.

Wie wir aber alle wissen, kann ein Staat niemals pleite gehen, sondern nur seine Bürger. Ein Staat, der kurz vor dem Bankrott steht, wird den Bürgern alles abverlangen. Das aktuellste Beispiel ist Griechenland. Hier werden Sparmaßnahmen unternommen, die das Land bereits in eine Rezession geführt haben. Die Arbeitslosigkeit steigt rapide, der Konsum bricht ein usw. Mit neuen Schulden verschärfen sich nur noch die Probleme. Viele wohlhabende Griechen haben bereits ihr Vermögen von griechischen Banken abgezogen und im Ausland angelegt.

Als letzte Möglichkeit soll Griechenland jetzt auch noch ihre Staatsbetriebe, quasi sein letztes Tafelsilber privatisieren, um weitere Mrd. aus dem EU-Rettungsfonds und dem IWF zu erhalten. IWF? Wenn Sie mal näher recherchieren, was für ein Verein das ist und was dahinter steckt, kommt Ihnen das Grauen.

G. Edward Griffin beschreibt in seinem Werk „Die Kreatur von Jekyll Island“ in Kapitel 5 und 6 die Machenschaften des IWF. Hier einige Auszüge daraus:

„Nationale Streiks, Krawalle, politische und soziale Unruhen in Argentinien, Bolivien, Brasilien … und anderen Staaten wurden gelegentlich den Sparprogrammen des IWF zugeschrieben …
Manche Regierungen traten an den Fonds heran, während es in ihrem Lande bereits brodelte, und nutzten den IWF als nützlichen Sündenbock.“

„Das Geld des IWF und der Weltbank stammt aus den industrialisierten Nationen, wobei die Vereinigten Staaten das meiste bereitstellen. Solche Fonds bestehen teilweise aus harten Währungen wie dem Dollar, dem Yen, der D-Mark und dem Franc, doch werden diese Summen mehrfach vermehrt in der Form von „Krediten“. Diese bestehen im wesentlichen nur aus Versprechen der Mitgliedsstaaten, das Geld von ihren Steuerzahlern zu holen, wenn die Bank mit ihren Anleihen in Schwierigkeiten gerät.“

„Die Ideologie bedeutet ihnen nichts: Kapitalist, Kommunist, Sozialist, Faschist … was heißt das schon, solange das Geld fließt. Der IWF und die Weltbank kaufen buchstäblich diese Länder und benutzen dafür unser Geld.“

Die Unterstützung von Diktaturen durch Weltbank und IWF können Sie hier nachlesen. Weitere Beispiele würde den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen. Nur soviel sei zum IWF noch gesagt. Länder, die finanzielle Hilfen des IWF anfordern, sind ausgeliefert, unterliegen einem Spardiktat und werden ausgeplündert.

So auch Griechenland. Das Land ist ruiniert. Weitere Rettungs-Milliarden verschieben nur den Staatsbankrott und verarmen noch mehr die griechische Bevölkerung, die um einiges intelligenter ist als deren korrupte Politiker. Bereits 2010 hätte Griechenland finanzielle Hilfen vom IWF ablehnen und aus dem Euro-Verbund austreten sollen. So aber konnte der griechische Ministerpräsident Papandreou privat CDS-Wetten eingehen, die ihn 23 Mrd. Euro einbrachten. Kein Wunder, dass die Griechen das Vertrauen in die Demokratie verlieren.

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Papandreou und seine Familie Asyl in den USA oder sonst wo beantragen. Mit 23 Mrd. Euro im Koffer wird er und seine Familie herzlich willkommen sein. Und was bleibt der griechischen Bevölkerung? Ein Sack voll Schulden und auf Dauer ein verarmtes Land unter der Knechtschaft des IWF.

Laut wikipedia besaß Griechenland in 2010 knapp 112 Tonnen Gold. Nach heutigem Stand wären das gerademal 3,8 Mrd. Euro. Gegenüber der Staatsverschuldung von ca. 360 Mrd. Euro lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Land erstickt in Schulden. Mit noch mehr Schulden wird alles noch viel schlimmer. Das griechische Volk wird mehr und mehr verarmen – dank EU-Rettungsschirme und IWF.

Ist Griechenland abgegrast, zieht der IWF weiter. Nächste mögliche Plünderungsziele könnten Irland, Portugal … sein. So hat es der IWF auch schon mit Afrika und Südamerika gemacht. Dahinter steckt ein Ziel: Die Neue Weltordnung!

Dabei ist es völlig egal, wer der nächste IWF-Chef wird.

5 Antworten to “Die Ausplünderung Griechenlands durch den IWF”

  1. EuroTanic said

    Die Lösung der Kreditprobleme ist einfach. Die Privatbanken haben ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht. Denn sie haben sich beim Kreditmanagement verzockt. Sie müssen folglich leer ausgehen. Ohne Bailout durch Steuergelder etc. Und weil sie ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht haben müssen sie sich auch noch vor Gericht zivil- und strafrechtlich verantworten.

  2. krisenfrei said

    Das dumme Gequatsche könnt ihr hier
    http://www.handelsblatt.com/politik/international/aufruhr-auf-den-billigen-plaetzen/4281504.html
    nachlesen.
    Die beste Lösung wäre, den IWF sofort abschaffen!

  3. rotzfrech said

    „Dabei ist es völlig egal, wer der nächste IWF-Chef wird.“

    Da der IWF der verlängerte Arm der USA ist, würden die Stanley Fischer wohl bevorzugen.

    Der israelische Zentralbankchef Stanley Fischer hat sich offenbar um den Chefposten beim IWF beworben. Damit tritt er gegen Christine Lagarde und Agustín Carstens an.

  4. Fed-Hasser said

    Als Ergänzung noch dies:

    Wie der IWF die Völker entmündigt

    Wie meist im Leben gibt es aber auch beim IWF nichts geschenkt, sondern der IWF erlegt den Schuldenstaaten im Rahmen so genannter „Strukturanpassungsprogramme“ Forderungen an ihre nationale Wirtschaft auf. Vor allem werden die Schuldenstaaten gedrängt, öffentliches Eigentum zu privatisieren, ihre Märkte für alle Welt ungehindert zu öffnen, also etwa Einfuhrzölle abzuschaffen, unrentable Arbeitsplätze abzubauen, das Gesundheitssystem auszuhöhlen, Löhne und Renten zu senken und das Bankenwesen zu „liberalisieren“.

    Das heißt im Grunde, dass Staaten nationale Souveränität für Geld abgeben, so wie wir das auch von der EU in der Folge des „Rettungsschirms“ für Griechenland usw. kennen.

    Die Auflagen des IWF führen dazu, dass die Bürger der Schuldenländer kaum noch Geld in der Tasche haben und dadurch die Wirtschaft nicht ankurbeln können, sondern zu verarmen drohen. Reicht der Zeitgewinn durch den Kredit nicht, die Wirtschaft trotz zunehmender Armut nicht in den Griff zu kriegen, baut sie weiter ab und leidet noch zusätzlich unter den Zinsen für den neuen Kredit.

    Oftmals werden Länder gerade durch die Umbaumaßnahmen des IWF ins wirtschaftliche Chaos gestürzt. So erging es einigen osteuropäischen Staaten nach der Wende. Sie haben zwar keinen Staatssozialismus mehr, aber dafür tobt sich der internationale Kapitalismus nun ungehindert auf ihrem Rücken aus und treibt sowohl die finanzielle als auch die gesellschaftliche Schere zwischen Arm und Reich auseinander.

    Stellen wir uns ein Land vor, dass auf seine eigene Weise wirtschaftet, wie es sein gutes Recht ist. Es protegiert seine Wirtschaft ein Stück weit um sich nicht der Konkurrenz durch jeden Billigkram aus aller Welt aussetzen zu müssen, produziert lokal, transportiert auf kurzen Wegen und bietet zahlreiche Arbeitsplätze. Nationales Wirtschaften ist heute jedoch so schwer wie nie zuvor, denn stets gilt es die ausländischen Investoren bei Laune zu halten. Wenn ihnen das Land keine ausreichenden Konditionen wie Steuergeschenke bieten kann, oder den Fehler macht, sich von der EU Auflagen machen zu lassen, muss es, ehe es sich versieht, beim IWF betteln gehen.

    So werden nationale Wirtschaften auf Linie des Internationalen Währungsfonds gezwungen.

    http://jungesdeutschland.wordpress.com/2011/02/26/wie-der-iwf-die-volker-entmundigt/

  5. „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.“

    Jesus von Nazareth

    „Man sagt es harmlos, wie man Selbstverständlichkeiten auszusprechen pflegt, dass der Besitz der Produktionsmittel dem Kapitalisten bei den Lohnverhandlungen den Arbeitern gegenüber unter allen Umständen ein Übergewicht verschaffen muss, dessen Ausdruck eben der Mehrwert oder Kapitalzins ist und immer sein wird. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, dass das heute auf Seiten des Besitzes liegende Übergewicht einfach dadurch auf die Besitzlosen (Arbeiter) übergehen kann, dass man den Besitzenden neben jedes Haus, jede Fabrik noch ein Haus, noch eine Fabrik baut.“

    Silvio Gesell

    „The greatest tragedy in mankind’s entire history may be the hijacking of morality by religion.“

    Arthur C. Clarke

    Die Aussagen von wahren Genies bleiben für gewöhnliche Menschen unverständlich, und selbst den Gelehrten und ernsthaften Studenten können sie nur mit Mühe sinnhaftig werden.

    Der Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ stammt von dem Freiwirtschaftler Otto Lautenbach, der im Januar 1953 die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) gründete. In enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Wirtschaftsminister und späteren Bundeskanzler Ludwig Erhard sollte erstmalig eine „freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus“ (echte Soziale Marktwirtschaft) verwirklicht werden.

    Im Juli 1954 verstarb Otto Lautenbach, die ASM zerfiel im Streit (eine Organisation gleichen Namens existiert heute noch, sie verfügt aber über keinerlei makroökonomische Kompetenz mehr). Für die makroökonomische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland wurde ein von der so genannten „katholischen Soziallehre“ beeinflusstes Konzept von Alfred Müller-Armack übernommen, eine „sozial gesteuerte Marktwirtschaft“ (kapitalistische Marktwirtschaft mit angehängtem „Sozialstaat“), für die sich später der Begriff „soziale Marktwirtschaft“ einbürgerte.

    Wie sich die echte Soziale Marktwirtschaft von der Perversion, in der wir (noch) existieren, unterscheidet, erfahren Sie hier:

    Klicke, um auf soziale_marktwirtschaft.pdf zuzugreifen

    Warum ist das so schwer zu verstehen? Fragen Sie die „heilige katholische Kirche“:

    Klicke, um auf himmel_auf_erden.pdf zuzugreifen

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