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Wer Gold und Silber hat, hat immer Geld!

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Archive for 25. Februar 2014

Liebe Ukrainer – Willkommen im Schlachthaus EU

Posted by krisenfrei - 25/02/2014

von Maxxbaluk (qpress)

Es ist vollbracht, nun werden endlich die Blumen und Lichter auf dem Maidan in unserem Qualitätsfernsehen gezeigt. Großmütter, welche vor Freude weinen und die von uns GEZzahlten Propaganda-Spezalisten klären uns über das endlose Leid der „echten Demokraten“ auf. Jene, die im Namen der Volkshelden aus dem dritten Reich für Demokratie und Freiheit mit friedensstiftenden Molotow-Cocktails, Granaten, Gewehren usw. weitgehend chancenlos Polizisten bekämpften. Ja, nun ist der Weg geebnet für die wahre Demokratie, wie sie sich in schnellster Weise mit demokratisch legitimierten Mitteln unserer westlichen Wertegemeinschaft auch weiter ostwärts ausbreiten soll. Böse Zungen sagen gar, von jeglicher Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und Legitimationsverfahren befreit.

Julija Tymoschenko next EU Mum Mutter der EU-Volution-neues missbrauchtes Heldentum Ukraine qpressIm Eilverfahren und ohne jedwede rechtliche Legitimation wurde dann, die wegen Korruption in der Ukraine rechtskräftig verurteile Frau Mutter Timoschenko aus dem Gefängnis geholt und für eine medienwirksame Rede auf den Maidan gerollt. Es schossen mir die Tränen in die Augen, wie diese, als lebendes Beispiel für Aufrichtigkeit, Menschenliebe und demokratische Grundfeste stehende Dame mit theatralischen Worten und zitternder Stimme die Menschen auf dem Maidan versuchte einzulullen… „Ich hatte mir so sehr gewünscht, Euch zu berühren und Euch in die Augen zu schauen“, diese Worte glaube ich ihr sogar, denn auch ein Bauer der seinem Schlachtvieh ins Auge schaut, empfindet wohl ähnliches wie Frau Timoschenko. „Ihr seid Helden…“ nun, da sind wir dann ja wieder bei dem Sprachgebrauch, welchen wir allzu gut aus den Geschichtsbüchern kennen. Was uns unsere Qualitätspresse nicht mitteilte, war, dass es wenig Beifall gab und sogar viele Pfiffe und Buhrufe. Aber egal, man hat eine Ikone des westlichen Demokratieverständnisses wiederbelebt, die hernach auch ohne Skrupel das ukrainische Volk zur gerechteren „europäischen Schlachtbank“ unserer EU-Kommissare führen wird. Niemals wird man die Menschen weiterhin dem bösen Russland aussetzen.

Herr Steinmeier wird fortan in der Presse gefeiert werden, dass er mit seinem großen Verhandlungsgeschick weiteres Blutvergießen verhindert habe! Das bringt ihn auch auf der Beliebtheitsskala unserer Bundesmutti um einige Punkte näher. Aha, ist das so? Schließlich hielt sich überhaupt niemand an irgendwelche Vereinbarungen, welche auch von Herrn Klitschko unterschrieben wurden. Da wurde dann der ukrainische Polizeipräsident zunächst misshandelt und anschließend in Ketten gelegt, zur Unterschrift seiner Rücktrittserklärung gezwungen, das ist doch mal echte Rechtsstaatlichkeit und Demokratieverständnis auf allerhöchstem Niveau, selbstverständlich nur Dank des großen Verhandlungsgeschicks von Herrn Steinmeier. Was hätte die Ukraine nur ohne ihn gemacht? Wäre da gar der Wandel in Gefahr geraten?

Die neuen Machthaber hatten auch nichts Eiligeres zu tun, als die für 20 Proeznt ihrer Bevölkerung gültige Amtssprache Russisch abzuschaffen, was diese natürlich extrem freut und nachhaltig zur Befriedung der aufgeheizten Situation beitragen wird. Stichwort aktiver Minderheitenschutz in Krisenzeiten. Natürlich fehlt auch der Haftbefehl wegen Massenmordes für den ehemaligen Präsidenten Janukowitsch nicht und rundet insgesamt das schon fast perfekte Demokratie-BILD ab.

Im „Heute Journal“ konnte man vernehmen, dass der russische Ministerpräsident, Herr Medwedew, eine öffentliche Erklärung abzugeben hatte, in der er den russischen Standpunkt vertrat, dass man zur Zeit nicht mit der Ukraine verhandeln könne, da Russland keine Leute, die mit schwarzen Masken und Kalaschnikows durch Kiew streunen, als Regierung anerkennen möchte. Diesen Standpunkt konnte das „Heute Journal“ nun gar nicht nachempfinden und sagte „… die EU findet anscheinend nichts dabei …“, ja, genau, kein weiterer Kommentar notwendig oder?!

Jetzt sind die Schlächter schon alle vor Ort. Die EU hat eiligst ihre „Berater“ in Kiew positioniert und ehrliche Versprechungen abgegeben, die USA haben natürlich auch schon Zusagen gemacht und England winkt nicht weniger mit einem „Blankoscheck“. Natürlich kann so viel Großzügigkeit nicht ohne Gegenleistung erbracht werden und das fröhliche „Filetieren“ des Landes und seiner Werte kann beginnen. Diese Verhandlungen werden obendrein auch noch, mit nicht vom Volk legitimierten und mit Waffengewalt ins Amt gekommenen Personen geführt (den Begriff Regierung oder was auch immer, kann und möchte man nicht in den Mund nehmen). Aber wie das „Heute Journal“ schon kolportierte „… die EU findet anscheinend nichts dabei …“, was nur mit der tiefsten Verbundenheit zum demokratischen Gedanken und RECHTSstaatlichkeit zu erklären ist.

Vielleicht mag man auch einmal einen kleinen Schritt zurück gehen und sich überlegen warum grade jetzt all das geschieht? So wie es Herr F.D. Roosevelt sagte: „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, dann kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war.“

Die Ukraine verhandelte seit Dezember mit China über ein Handelsabkommen im Wert von 100 Milliarden US-Dollar, das große Lieferungen von nicht gentechnisch veränderten Agrarprodukten beinhaltete (Ukraine wurde schon immer als Kornkammer Europas bezeichnet) und bot zusätzliche Hilfen in Form von nicht weiter definierten Investitionen an. Zusätzlich bot Russland über 150 Milliarden US-Dollar und bekanntermaßen die weitere Lieferung von extrem günstigem Gas, ohnedem Industrie und Bevölkerung in der Ukraine aufgeschmissen sind. Dagegen versprach die EU 600 Millionen US-Dollar und die EU-üblichen Knebel. Da ist doch klar, dass die neue Herrschaftsform in der Ukraine schnellst möglich im Sinne einer mittlerweile „totalitär-demokratischen“ USA und einer „kommissarisch-demokratischen“ EU, restrukturiert werden muss.

EU EU EU Sind wir nicht alle ein bisschen UkraineWas hat sich nun die Ukraine zu vergegenwärtigen? Einige neue Multimillionäre aus den Reihen der „demokratischen Freiheitskämpfer“ und ansonsten die gleichen glücklichen Errungenschaften, die die EU bereits in so vielen beglückten Ländern, wie z. B. Griechenland, Portugal, Spanien usw. einführen konnte, nämlich der Wechsel von national korrupten Politikern zu EU korrupten Politikern. Nur dass die EU Politiker nicht einmal ansatzweise einen Bezug zu Land und Leuten haben, der Draht zum Mammon ist dafür umso intensiver. Die Bankster reiben sich derweil schon die Hände und tanzen um ihr „Skull & Bones“. Willkommen im Schlachthaus EU, bitte seien Sie ganz entspannt, schauen Sie Fernsehen und schlafen Sie ruhig weiter, der nächste freiwerdende Schlachter wird sich alsbald um sie kümmern.

Natürlich ist auch eine Spaltung des Landes möglich, wie es mit dem Kosovo Realität wurde. Dies hängt von dem Verhalten und den gesetzten Zielen der EU und der USA ab, sowie dem Verhalten von Russland. Eines ist sicher, zunächst versinkt das Land im Chaos, da kann man dann schon sehr beruhigt sein. Dass dort 15 Atomkraftwerke in Betrieb sind, wovon eins schon nachweislich von den Friedensaktivisten angegriffen wurde, muss uns nicht weiter stören, schließlich sind wir ja auch mit Fukushima klargekommen, wir müssen langfristig nur noch ein wenig die Strahlengrenzwerte erhöhen.

Geopolitisch kann sich das Ganze auch noch zu einem weltumspannendem Massengrab entwickeln und damit der aufgezeigten Vorstellung eines realen Schlachthauses zu mehr Bildhaftigkeit verhelfen. Das sehr hohe Eskalationspotential mit den bekannten Protagonisten ist längst nicht gebannt. Wie man bereits lesen kann, wird über einen NATO Beitritt wohl schon mit den Marionetten in Kiew verhandelt. Wenn man sich jetzt noch einmal die Abläufe der Geschehnisse der jüngsten Vergangenheit z. B. in Lybien, Syrien und paralleler Ereignisse wie z. B. in Venezuela und Thailand in Bezug auf Bürgerunruhen und Regime-Stürze anschaut, ist durchaus ein Schema zu erkennen, welches nichts Gutes erahnen lässt.

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01/17 Prof. A. Fekete: Das Bankensystem

Posted by krisenfrei - 25/02/2014

Erfahren Sie ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhänge, welche Ihnen die Erfinder des gegenwärtigen Geldsystems vorenthalten wollen.

Deutsch synchronisierte Fassung unter http://www.verlag-jm.ch

Englische Originalfassung unter http://www.publisher-jm.ch

Prof. Fekete ist ein Verfechter des Goldstandards und ein scharfer Kritiker des gegenwärtigen Geldsystems, das auf uneinlösbaren Währungen beruht. Er arbeitet im Rahmen der von Carl Menger inspirierten Theorie der freien Marktwirtschaft und betrachtet seine Zinstheorie als Erweiterung von Mengers Werk. Menger befürwortete die Theorie des direkten Tauschs, der in den indirekten Tausch übergeht. Professor Fekete verficht ebenfalls die Theorie der direkten Wandlung von Einkommen in Vermögen und von Vermögen in Einkommen (sprich: Gold-Hortung und -Enthortung), welche ebenfalls in den indirekten Tausch übergeht (sprich: Kauf und Verkauf von Gold-Anleihen). Auch ist er ein Verfechter der Real-Bills Doktrin von Adam Smith, welche er die „Goldwechsel-Doktrin“ nennt.

 

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Steuern: Die Eintreiber machen Ernst

Posted by krisenfrei - 25/02/2014

von Henning Lindhoff (ef-magazin)

Neues Abkommen zum internationalen Datenaustausch

Die Presse jubelt. „Für Steuerbetrüger wird die Luft dünner“, titelt die „Frankfurter Rundschau“. Ganz eng werde es nun für Steuerhinterzieher und Schwarzkontenpfleger. Denn OECD und G20 wollen nun Ernst machen.

Am vergangenen Wochenende nickten Regierungsvertreter aus den 20 führenden Industrie- und Schwellenländern (G20) auf ihrer Konferenz in Sydney die Vorschläge der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ab, nach denen sie in den kommenden Jahren Strukturen schaffen werden, um untereinander alle relevanten Informationen über ihre Steuerzahler austauschen zu können – regelmäßig und vollautomatisiert.

Grund genug, nicht nur in den Amtsstuben die Sektkorken knallen zu lassen. Auch in den Redaktionsstuben der vor wenigen Monaten noch am Abgrund der Insolvenz stehenden „Frankfurter Rundschau“ wurde gejubelt und geschrieben: „Geht alles glatt, dann wird es sehr eng für Steuerbetrüger weltweit.“ Endlich nun werden sich Steuerfahnder nicht mehr nur auf Hehlerware verlassen müssen. Zukünftig werden sie auch ganz legal auf ausländische Datenberge zugreifen können – juristisch hieb- und stichfest abgesichert.

Vorbild dieser Initiative ist ein vor wenigen Tagen geschlossenes Abkommen zwischen den USA und der Schweiz, nach dem sich die Eidgenossen dazu verpflichten, die Vorschriften des US-Steuergesetzes „Foreign Account Tax Compliance Act“ (FATCA) einzuhalten und den US-Behörden Daten zu Konten von US-Bürgern auf Schweizer Banken zu melden, ihnen alle gewünschten Auskünfte zu erteilen.

Das Regelwerk der G20 geht weiter. Es sieht genaue Konventionen darüber vor, welche Informationen von welchen Steuerzahlern und Finanzdienstleistern abgesaugt werden sollen. Beginnend im kommenden Jahr werden dann in jährlichen Abständen Daten über Kapitalerträge und Kontenstände der Betroffenen auf exekutiver Ebene ausgetauscht. Auch juristische Personen, wie vor allem Stiftungen, sollen auf diese Weise durchleuchtet werden. OECD-Generalsekretär Angel Gurria verspricht sich von dem neuen System nichts weniger als einen „Quantensprung im weltweiten Kampf gegen den Steuerbetrug“.

Und der für Steuerfragen zuständige OECD-Direktor Pascal Saint-Amans verlautbarte gegenüber Pressevertretern sogar den verdrehten Gedanken, auf diesem Wege für eine „angemessene Besteuerung von Firmengewinnen weltweit“ sorgen zu können. Er sagte dem „Wettbewerb um Steuerquellen“ zwischen den Staaten den Kampf an. Steuerraten und Regierungsausgaben senken, um produktive Unternehmer anzulocken? Nichts schlimmer als dies! Die OECD offenbarte am vergangenen Wochenende die abstruse Geisteshaltung, die die Politik weltweit seit Jahrzehnten lenkt. Die gleiche Geisteshaltung, die auch den Weg aus der Staatsschuldenkrise mit Krediten zu pflastern und mit Ausgabenexzessen gegen die Rezession anzukämpfen vorsieht.

Jedem Steuerzahler ist in Zukunft also mehr denn je Vorsicht angeraten. Der Eindruck täuscht. Innerhalb des Honecker-Barocks der Finanzamtsstuben der Republik mögen die verbeamteten Vollstrecker der Staatsmacht und ihr Gehabe recht possierlich wirken. Doch hinter dieser schnuckeligen Kulisse schaltet und waltet ein mächtiger Apparat – international.

 

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Ukraine: Das Kapital schnürt schnell …(die Schlinge um den Hals seiner Beute)

Posted by krisenfrei - 25/02/2014

von Mowitz (gegenmeinung)

Kaum waren die Toten auf dem Maidan-Platz gezählt, 77 Menschen sollen es nach offiziellen Verlautbarungen sein, die jetzt noch schnell dem demokratisch gewählten Präsidenten Janukowitsch in die Schuhe geschoben werden und der jetzt, ruck zuck, wegen „Massenmord“ gesucht werden soll. Da kuschelt es sich für westliche ÄLITEN, wie Merkel, Steinmeier, Obama, Cameron & Konsorten doch ganz ungeniert viel heimeliger mit den jetzt zu Widerstandskämpfern und Revolutionären mutierten ukrainischen Faschisten, die sich als treue Nachfolger und Bannenträger nationalsozialistischen Ideenguts sehen, und der Mitte der Gesellschaft entsprungen sind.

Ich habe es schon öfters hier zur Sprache gebracht. Nazis und Faschisten von Gewicht, sind nicht springerbestiefelte Glatzen oder Totschläger auf dem Maidan-Platz, sondern die geistigen (Ä)liten die sich hinter ihnen verbergen. Also Leute, die gemeinhin der internationalen Finanzmafia und dem Großkapital zur Hand gehen und es für den Erhalt des Kapitalismus zwischendurch kräftig krachen lassen. Denn nichts lohnt sich mehr für die Reichen, als den Kapitalismus als unumstößliche Weltreligion fest in den Köpfen der weniger Reichen zu verankern. Ein schöner Slogan für Dummies, mit und ohne Klammer, variabel bis zum geht-nicht-mehr, dröhnte vor nicht allzu langer Zeit in unseren Ohren: „Wir sind alle (kleine) Kapitalisten,“ oder „Wir sind alle keine Kapitalisten.“ Nur große Kapitalisten ging nicht. „Wir sind alle große Kapitalisten.“ Nee, da hätten sogar die Dummies aufgemuckt und sich verarscht gefühlt. Und wenn Dummies aufmucken, weiß man nie wie und wo es endet. Scharfschützen auf dem Maidan-Platz machten westliche „Qualitätsmedien“ ungesehen und ungeprüft beim Gegner fest. Obwohl schon am Tag zuvor, laut ukrainischem Sicherheitsdienst SBU, 1500 Schusswaffen und 100 000 Stück Munition von radikal gesinnten Oppositionellen, im Klartext also Faschisten, entwendet wurden.

Was immer Janukowitsch für ein politisches Arschloch ist, von denen es in Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich und vielen, vielen anderen Ländern in staatstragenden Ämtern, übrigens auch nur so wimmelt; ob er sich ungesetzlich persönlich bereichert hat oder nicht, kann nur ein unabhängiges, nicht gekauftes Gericht, in einem fairen Prozess entscheiden. Bis zu einem Urteil das ihn rechtskräftig schuldig spricht, gilt auch für Janukowitsch im juristischen Sinne die Unschuldsvermutung. An der sich hier aber keine Sau von der politischen Klasse – und die Presse ist Teil der politischen Klasse – halten wird.

Bei dem unrechtsstaatlichen Selbstverständnis das der Westen ganz offen zur Schau stellt, der für sich das Unrecht in Anspruch nimmt, überall und zu jedem Zeitpunkt, selbstherrlich und mit leicht durchschaubaren Lügen, souveräne Staaten zu überfallen, und wieder andere „nur“ zu destabilisieren. Ausländische politische Leitfiguren zu dämonisieren um wie ein Gangsterclan „Beute zu machen“. Wie z.Z. in Afrika und eben auch in der Ukraine. Vom Iran und Syrien ganz zu schweigen. Wenn es sich nur um ein harmloses Schachspiel handeln würde, könnte man es ja den Hollywood-Inszenierern überlassen. Aber ihre Blutspur hinterlässt Millionen Tote, und Abermillionen Verwundete und Kranke. Viele schon als Neugeborene ganz schlimm gezeichnet. Nicht lebensfähig, siechen sie unter unsäglichen Qualen langsam dem Tod entgegen. Berichtet wird darüber in unseren moralisch völlig verkommenen Medien nicht.

Es bedarf schon ungewöhnlich mutiger und mitfühlender Menschen, die sich diesem Leid annehmen. Einer von ihnen, Siegwart-Horst Günther, Arzt und Antifaschist, wurde nach seiner Entdeckung des Golfkriegssyndroms, wie ein Verbrecher ins Gefängnis geworfen und dort misshandelt. Nicht im Deutschland des Dritten Reiches, oder wie einige hirngewaschene BILD-Leser jetzt meinen könnten, im Deutschland der DDR, nein, das geschah im frisch vereinten Gesamtdeutschland Mitte der 1990er Jahre.

Nun wieder zurück zum eigentlichen Thema. (Manchmal gehen vor lauter Wut die Pferde mit mir durch und ich schweife vom Thema ab. Tschuldigung. Soll auch nie wieder vorkommen.)

Was sagen unsere Pressediener des internationalen Großkapitals heute an herausragender Stelle in ihren Horrorjounaillen?

„Angst vor Staatsbankrott: Amerikaner und Briten bieten Ukraine Finanzhilfe [an]“

Hier versuchen die Wall Street und die City of London, als maßgebliche Machtzentren hinter den schon bald wieder vergessenen Schaumschlägern Obama und Cameron, den Eindruck bei einer unbedarften Leserschaft zu erwecken, das man durch seinen hinterhältigen und völkerrechtswidrigen Staatsputsch mit bezahlten Krawallmachern, für deren langfristige Planung die USA schlappe 5 Milliarden $ in ein „Netzwerk“ in der Ukraine investierte, der Ukraine nur Gutes wolle und für sie Opfer und vor allen Dingen Hilfe bereit halten würde.

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de

Wenn der Begriff Finanzhilfe fällt, und der US-Finanzminister Jack Lew die Ukraine auffordert sich wegen Finanzunterstützung zügig an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu wenden, ist der erste Schritt zur Plünderung der Ukraine getan. Am besten täten die Begünstigten dieser Aufforderung daran, sich dieser Art von „Hilfe“ unter lauten „Hilfe-, Hilferufen“  schnellstmöglich zu entziehen.

In diesem von den USA gekauften und zusammengestellten 5 Milliarden Netzwerk, sitzen entweder geistige Flachschirmnieten die nicht wissen wie der IWF sein Geld eigentlich verdient, und was seine Aufgabe ist, oder es ist ihnen egal. Skrupellosen Machtmenschen die wissen wie man sich kaufen lässt, ist das meiste egal. Ihre Mitmenschen sowieso. Das wusste auch schon „Gasgretchen“ Julija Timoschenko, die zur Milliardärin wurde und im Jahre 2011 zunächst wegen Amtmissbrauch zu 7 Jahren Haft von einem ordentlichen Gericht verurteilt wurde. Heute traf die eine Füchsin eine andere. Zwei vom selben Schrot und Korn. Hier in einer gelungenen Momentaufnahme!!

Staaten nehmen Kredite auf und zahlen sie nicht zurück. Ein ganz normaler Vorgang, denn so kommt Geld erst zustande, oder feiner und nebulöser ausgedrückt, so wird Geld „geschöpft“. Ok, manchmal amortieren sie ein wenig. Um dann wieder neue Kredite aufzunehmen. Was sie aber müssen, sie müssen die Kredite „bedienen“. Herrlich! Was man damit sagen will? Zinsen zahlen!! Das schöne mit Zinsen ist, dass man den ursprünglichen Kredit in der Regel mit mehr Zinsen bezahlt als die eigentliche Kreditsumme ausmacht. Erst wenn man das nicht mehr kann, wirds brenzlig. Dann wird gedroht. Von Figuren, die ihr verliehenes Geld nicht erarbeitet, sondern aus dem Nichts, nur durch die Gewährung eines Kredits, schöpften. Will sagen: als „Diener“ ist man Knecht. Knecht der Zinsen. Und Knechte haben eine Herrschaft. Die Herrschaft der Bankenmafia. Und das Privilegum zum Geldschöpfen haben sie vom Staat. Alles klar? Wenn nicht, klicke auf den vorigen Link.

Um das Geld für die Zinsen zusammenzuklauben, mit denen Staaten Geldschöpfer bedienen, dürften bald in der Ukraine vermehrt riesige Bodenschätze zu Tage gefördert werden. Als da u.a. wären:

Etwa 5 % der weltweiten Eisenerzvorkommen liegen in der Ukraine. Dazu kommen Bauxit, Blei, Chrom, Speckstein, Gold, Quecksilber, Nickel, Titan, Uran und Zink. Am Schelf des Schwarzen Meeres wurden Erdöl- und Erdgasreserven entdeckt wiki

Mit anderen Worten die Ukraine ist ein reiches Land und den Banken nur ausgeliefert, weil Banken im Kapitalismus eine „absolut systemische“ Position einnehmen, die Realwirtschaft nur eine bedingte.

Wenn die Banken mit „Staatsbankrott“ drohen, nehmt die Drohung an. Die Banken würden im eigenen Chaos in Sekundenschnelle untergehen, die Ukraine und andere Staaten in ähnlicher finanzieller Lage, nicht.

Für das ukrainische Volk wäre es vorteilhafter, wenn es das russische Hilfsangebot annehmen würden. Noch ginge es. Allen Drohungen aus dem Westen zum Trotz. Das transatlantische Horrorblatt aus Hamburg feuerte schon den ersten Schreckschuss ab: „Der Kreml mischt sich mit deutlichen Worten in den Machtkampf in der Ukraine ein“. So mokiert sich ein Sprachrohr kapitalistischen Kräften die selbst genau das tun was sie bei anderen kritisieren. Unterwegs ist der Kapitalismus schon seit vier Jahrzehnten. Und das, um mit seiner Erfindung der Globalisierung eine NWO zu etablieren, Mensch und Natur effektiver auszubeuten und sich einzumischen. Überall!

FH

 

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