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Wer Gold und Silber hat, hat immer Geld!

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Archive for Juni 2013

Aufstand gegen Bruder Erdogan

Posted by krisenfrei - 30/06/2013

„Vor unseren Augen“

Thierry Meyssan

Der türkische Aufstand wurzelt in den Widersprüchen der Erdogan-Regierung. Dieser wird als ’demokratischer-Muslim’ (nach dem Vorbild der „Christlichen-Demokraten“) präsentiert, hat aber plötzlich seine wahre Natur anlässlich der „farbigen Revolution“ des arabischen Frühlings gezeigt.

In der Innen- und Außenpolitik gibt es ein Vorher und ein Nachher dieser Kehrtwendung. Vorher war es die Unterwanderung der Institutionen. Nachher ist es das Sektierertum. Vorher ist es die Theorie von Ahmed Davutoğlu, „Kein Problem“ mit seinen Nachbarn. Das ehemalige osmanische Reich schien aus seiner Trägheit und zurück zur Realität zu kommen. Danach ist es umgekehrt: die Türkei ist mit allen ihren Nachbarn zerstritten und ist in den Krieg gegen Syrien eingetreten.

Die Muslimbruderschaft

Hinter diesem Wandel steht die Muslimbruderschaft, eine geheime Organisation, welcher Erdogan und sein Team schon immer, trotz ihrer Dementis, angehörten. Wenn diese Wende auch nach der von dem Katar eintritt, dem Finanzier der Muslim-Bruderschaft, hat sie die gleiche Bedeutung: autoritäre Regime, die antiisraelisch erscheinen aber plötzlich ihr tiefes Bündnis zeigen.

Es ist wichtig daran zu erinnern, dass der westliche Ausdruck des „Arabischen Frühlings“ ein Köder ist, um glauben zu machen, dass die tunesischen und ägyptischen Völker ihre Regierungen gestürzt hätten. Wenn es auch in der Tat eine populäre Revolution in Tunesien gegeben hat, sollte sie nicht das Regime ändern, sondern nur eine sozial-wirtschaftliche Entwicklung bringen. Es waren die Vereinigten Staaten und nicht die Straße, die Zinedine el-Abidine Ben Ali und Mubarak zum Abdanken zwangen. Dann war es die NATO, die Muammar el-Gaddafi gestürzt und gelyncht hat. Und es waren wieder die NATO und der GCC, die den Angriff auf Syrien anheizten.

Überall in Nordafrika – außer in Algerien -, wurde die Muslimbruderschaft von Hillary Clinton an die Macht gebracht. Überall haben sie türkische Kommunikationsberater, freundlicherweise von der Erdogan-Regierung gratis zur Verfügung gestellt. Die „Demokratie“ war überall nur Anschein, die den Brüdern erlaubte die Gesellschaft zu islamisieren, mit der Gegenleistung für ihre Unterstützung des pseudoliberalen Kapitalismus der Vereinigten Staaten.

Der Begriff „Islamisieren“ bezieht sich auf die Rhetorik der Brüder, nicht auf die Realität. Die Bruderschaft beabsichtigt die Privatsphäre der Personen zu kontrollieren, unter Berufung auf externe Grundsätze des Korans. Sie stellt die Position der Frauen in der Gesellschaft in Frage und verhängt ein karges Leben, ohne Alkohol und Zigaretten, und ohne Sexualleben, zumindest für die anderen.

In den letzten 10 Jahren machte sich die Bruderschaft diskret und überließ die Reform des öffentlichen Bildungswesens der Fethullah Gülen-Sekte, von der der Präsident der Republik Abdullah Gül Mitglied ist.

Obwohl die Bruderschaft ihren Hass auf das American Way of Life vortäuscht, steht sie unter der Fuchtel von den Angelsachsen (UK, USA, Israel), die es immer verstanden, Gewalt gegen diejenigen zu verwenden, die ihnen widerstehen. US-Außenministerin Hillary Clinton hatte ihre ehemalige Leibwächterin, Huma Abedin (Ehefrau des zionistischen, abgetretenen Kongressabgeordneten Antony Weiner) in ihrem Kabinett eingestellt, deren Mutter, Saleha Abedin, die weibliche Branche der Bruderschaft führt. Über diesen Weg hetzte sie die Brüder auf.

Die Brüder lieferten die Ideologie der Al-Qaida, durch einen von ihnen: Ayman al-Zawahiri, Organisator der Ermordung des Präsidenten Sadat, und aktueller Anführer der Terrororganisation. Al-Zawahiri war wie Ben Laden immer ein Agent der US-Geheimdienste. Obwohl er offiziell als Staatsfeind betrachtet wurde, traf er regelmäßig von 1997 bis 2001 die CIA in der US-Botschaft in Baku, bezeugt die US-Geheimdienst-Übersetzerin Sibel Edmons, im Rahmen der Operation „Gladio B“. [1].

Eine progressive Diktatur

Während seiner Haft behauptete Erdogan, mit den Brüdern gebrochen zu haben und trat aus ihrer Partei aus. Dann wurde er gewählt und baute langsam eine Diktatur auf. Er verhaftete und sperrte zwei Drittel der Generäle ein, unter der Beschuldigung, an dem Gladio, dem geheimen Netzwerk des US-Einflusses teilzunehmen. Und er hatte die höchste Rate der Welt, was die Inhaftierung von Journalisten betrifft. Diese Entwicklung wurde von der westlichen Presse vertuscht, welche NATO-Mitglieder nicht kritisieren darf.

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Lebenslänglich für Steuerbetrug in Griechenland

Posted by krisenfrei - 30/06/2013

In Griechenland wurde ein Unternehmer wegen Steuerbetrugs zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.

In einem Fall illegaler Mehrwertsteuer-Erstattungen verurteilte die dreisitzige Strafkammer des Landgerichts Thessaloniki einen wegen Betrugs zu Lasten des Fiskus angeklagten Unternehmer zu einer lebenslangen Haftstrafe.

Dem Unternehmer wurde vorgeworfen, unter Vorlage imaginärer Unterlagen ungefähr 1,5 Millionen Euro als MwSt.-Rückzahlung bezogen zu haben. Er selbst gestand einen Teil seiner Handlungen ein, behauptete jedoch, von den Rückzahlungen 30% als Schmiergeld an Beamte des Finanzamts gezahlt zu haben.

Weiter verurteilte das Gericht die Ehefrau des Unternehmers und eine Angestellte zu 18 Jahren Gefängnis. Gegen die Finanzbeamten wurde ein Strafverfahren wegen Untreue gegenüber dem Staat eingeleitet und sie sagten bereits vor dem Untersuchungsrichter aus.

Quelle: gr-log

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Da kann der Uli Hoeness aber froh sein, dass er nicht in Griechenland wohnt! In der Bananen Republik Deutschland stehen für ihn die Chancen vermutlich gut, dass er mit einer Bewährungsstrafe davon kommt. Laut Gesetz aber droht jemandem, der ab einer Mio. Euro Steuern hinterzogen hat, eine Gefängnisstrafe.

Bekanntlich sind wir ja „vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand“. Vermutlich wird im Hoeness-Prozess der (Schieds)Richter die Hand Gottes auf sein Haupt legen – wie damals bei Diego Maradona bei der Fussball-WM 1986 im Spiel gegen England. Nicht selten wird bei Promis eine Auge zugedrückt!

In dieser Angelegenheit würde mich die Meinung der Leser interessieren. Wie wird der Richter entscheiden? Gefängnisstrafe:

Ja

Nein

 


 

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Das nackte Imperium (I’m Bradley Manning)

Posted by krisenfrei - 30/06/2013

Robert C. Koehler

Amerika, Amerika …

Edward Snowdens Verbrechen ist eines im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. In der heutigen Zeit besteht Macht nicht nur aus Militärstiefeln, Panzern und Raketen. Was er tat, indem er die NSA und deren gigantische Überwachungsoperation blossstellte, war in großem Ausmass gegen das amerikanische Image – die Marke Amerika – gerichtet, mit dessen unwiderstehlicher Kombination von Macht und Recht.

Das ist die Natur seines „Verrats.” Das Geheimnis, das er preisgab, war in etwa das, mit dem der kleine Bub in Hans Christian Andersens Märchen herausplatzte: „Der Kaiser hat keine Kleider!“ Das heisst, die Sicherheitsindustrie der Regierung widmet sich nicht mit gutartiger Rechtschaffenheit dem Schutz der amerikanischen Öffentlichkeit. Stattdessen ist sie wie besessen irrational, scharf darauf, Daten zu sammeln über jedes Telefongespräch, das wir führen. Sie ist eine wildgewordene Bespitzelungsmaschine scheinbar ohne einen vernünftigen Zweck. Wie peinlich.

Zum Beispiel erklärte die Regierung von Hongkong, während sie sich weigerte, Snowden auf das Auslieferungsansuchen von Obamas Administration hin auszuliefern, in ihrem Ablehnungsschreiben, dass sie „formell an die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika das Ersuchen gerichtet hat, eine Klärung in Bezug auf die Berichte über das Hacking der Computersysteme in Hongkong durch Behörden der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika herbeizuführen. Sie werde die Angelegenheit weiter verfolgen, um die Rechte der Menschen in Hongkong zu schützen.“

In anderen Worten: tut uns leid, nacktes Imperium. Wir werden nicht tun, was du von uns verlangst, und im Übrigen gibt es einiges an deinem Verhalten, das wir gerne diskutieren möchten.

Das ist nicht die Art von Unverschämtheit, die die einzige Supermacht der Welt hören will, und das ist die Schuld von Snowden, gemeinsam mit anderen Whistleblowern, die seine Vorgänger waren, von denen einige wie Bradley Manning harte Konsequenzen erleiden dafür, dass sie die Wahrheit gesagt haben. Alles Verräter – zumindest aus der Sicht der Regierung, da sie die Maske der Public Relations beiseite gestreift haben, die dem höchsten Interesse der Regierung dient, nämlich der Machterhaltung. Und jeder, der diesem zuwiderhandelt, und sei es auch, oder besonders aufgrund von Grundsätzen, ist ein „Sicherheitsrisiko.“

Unglaublich ist, dass ein so großer Teil der Vierten Gewalt (d.i. die Medien) mitmacht und sich damit hinter die rohen unausgesprochenen Interessen der Macht stellt – mit der Annahme, dass Sicherheit den Status Quo bedeutet. Die Behandlung der Affäre Snowden in den Mainstream-Medien geht davon aus, dass ein Verbrechen begangen worden ist und hat kein weiteres Interesse an dem anderen Aspekt der Geschichte: ein Verbrechen ist ein Verbrechen. Die unausgesprochene Annahme ist, dass uns die Regierung mit allem beschützt, was sie tut, und dass wir die Deteils nicht wirklich wissen müssen. Wir müssen nur die Missetäter einfangen und der Justiz übergeben, weil das im Gegensatz zum Hochhalten irgendwelcher von roher Gewalt unabhängiger Prinzipien das ist, was das „nationale Interesse“ bildet.

Die privilegierte gesellschaftliche Stellung der Medien beruht auf der Vorstellung, dass sie in erster Linie und an oberster Stelle dem Prinzip verpflichtet sind und der Macht die Wahrheit entgegenstellen, anstatt aalglatt mit der Macht zu kollaborieren, aber diese alte Aufassung ist im Lauf der Jahrzehnte dahingeschwunden. Es ist wie mit den vielen anderen Dingen, die unter die Räder der Konsumkultur gekommen zu sein scheinen. (Zum Beispiel scheint auch niemand sich mehr Gedanken darüber zu machen, dass „Weihnachten zu kommerziell geworden ist.“)

Ausserhalb des Mainstream gab es natürlich exzellente kritische Analysen sowohl der Enthüllungen Snowdens als auch der höhnischen Zurückweisung derselben durch die Mainstream-Medien, aber es überrascht mich, dass eine Hypothese weitgehend unüberprüft bleibt: dass die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika im Grunde genommen die Macht hat, zu tun, was immer sie will, ohne Rücksicht auf die Bürger, die in ihrem Herrschaftsbereich leben, und dass unsere Entscheidungsmöglichkeiten darauf beschränkt sind, entweder dabei mitzumachen oder wütend dagegen zu schimpfen. Aber vielleicht stehen uns auch andere Optionen offen.

Gene Sharp, der aussergewöhnliche Historiker und Theoretiker der gewaltlosen Macht, schreibt in Power and Struggle: The Nature and Control of Political Power (Macht und Kampf: Die Natur und Kontrolle von politischer Macht)

„Im Grunde scheint es zwei Sichtweisen der Natur der Macht zu geben. Die eine betrachtet die Menschen als abhängig vom guten Willen, den Entscheidungen und der Unterstützung ihrer Regierung oder eines anderen hierarchischen Systems, dem sie angehören. Oder man kann es im Gegensatz dazu so sehen, dass Regierung oder System abhängig sind vom guten Willen, den Entscheidungen und der Unterstützung der Menschen.

„Man kann die Macht einer Regierung sehen als ausgehend von den wenigen, die an der Spitze stehen. Oder man kann sehen, dass die Macht in allen Regierungssystemen kontinuierlich aus vielen Bereichen der Gesellschaft hervorgeht. Man kann die Macht auch sehen als sich selbst erhaltend, beständig, nicht leicht oder rasch kontrolliert oder zerstört. Oder politische Macht kann gesehen werden als zerbrechlich, ihre Stärke und Existenz immer abhängig von der Nachfüllung ihrer Quellen, durch die Kooperation einer Vielfalt von Institutionen und Menschen – eine Kooperation, die weitergehen oder nicht weitergehen kann.“ (Hervorhebung durch den Autor)

In der Tat haben Snowden, Manning und andere Whistleblowers mit ihren Handlungen die Zerbrechlichkeit von Regierungsgewalt demonstriert. Daher die reflexartige Reaktion der Regierung: Sie sind Verräter! Sie haben nicht gehorcht und müssen bestraft werden, weil jedes inoffizielle Durchsickern von Regierungspolitik an sich schon schlecht ist für die Sicherheit. Natürlich ist die Sicherheit, um die es da geht, die Sicherheit derjenigen, die an der Macht sind. Der Glaube, dass ihre Sicherheit unsere Sicherheit ist, ist die Verbindungsstelle, die zerbrochen werden muss. Wie Sharp ausführt, sind wir denen an der Macht nicht automatisch unseren guten Willen schuldig.

In einem exzellenten Artikel, in dem er die NSA-Enthüllungen in einen Zusammenhang stellt, schreibt Tim Wise: „Vielleicht ist es Zeit, uns daran zu erinnern, dass die Dinge, die schlimmer sind als die, die diese Regierung und ihre verschiedenen Behörden im Geheimen betreiben, diejenigen sind, die sie unverhohlen, offen betrieben haben, aber nur für einige, schon seit langem.“

Von einem Ausrottungskrieg gegen die Ureinwohner des Kontinents über die Einrichtung der Sklaverei bis Jim Crow … bis zu Vietnam, Agent Orange, die Überfälle auf Afghanistan und den Irak, Angst und Schrecken-Bombardierungen, Folter, Umweltvernichtung, Drohnenkrieg … bis zu den Millionen Menschen, die in unserem Gefängnis-Gulag gefangen sind … die Agenda des Imperiums ist, mit bedingungsloser öffentlicher Unterstützung, schon viel zu lange gegangen. Was das Imperium am meisten fürchtet, ist der Tag, an dem es sich dieser Unterstützung nicht mehr sicher sein kann. Dieser Tag naht.

Quelle: antikrieg

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I am Bradley Manning

 

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Erneut Massendemos in Ägypten erwartet

Posted by krisenfrei - 29/06/2013

Zelte kehren auf den Tahrir-Platz zurück: Massendemos gegen Moslembruderschaft in Ägypten erwartet

Es war ein schlauer Schachzug Washingtons, Morsis Moslembruderschaft zu engagieren. Ein neues Gesicht, aber ansonsten alles beim Alten zu lassen, wie in Tunesien auch. Dass das aber keine Dauerlösung sein konnte, konnte jeder an den fünf Fingern abzählen. Denn Morsi hatte ja nichts zu bieten, außer der Sharia. Er hatte kein neues politisches und kein wirtschaftliches Programm. Kein Programm, um das ägyptische Volk aus seinem grenzenloses Elend zu retten. Erstens ist er einer der reichsten Männer Ägyptens und zweitens hat er sich ganz schnell mit den Militärs verbrüdert (ob die Armee kollektiv in die Bruderschaft aufgenommen wurde, kann ich nicht sagen). Jedenfalls ist Morsi nach einem Jahr bankrott.

Genau so hätten es die Algerier auch machen sollen. Lasst sie an die Regierung kommen, wo sie sich durch ihre Unfähigkeit binnem kurzem selbst abwählen. Dann hätte man sich die unrechtmäßige, undemokratische Einstellung der Wahl sparen können, hätte den Fanatikern nicht den Trumpf des Märtyrertums geschenkt und wahrscheinlich auch den blutigen ‚Religionskrieg‘ vermieden, wo die Fanatiker aber immerhin das Recht auf ihrer Seite hatten.

In Ägypten jedenfalls hat sich die Bruderschaft gründlich desavouiert. Selbst die Polizei ist gespalten, aber wie es in der Armee aussieht, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Doch gerade dort wäre eine Spaltung zu erwarten, weil es die de facto schon gibt: auf der einen Seite die Generäle, die dick und fett in großen Teilen der Wirtschaft sitzen – die sie schon unter Mubarak an sich gerissen haben – und auf der anderen Seite die armen, heruntergekommenen Soldaten, die den Lamettahengsten die Kohlen aus dem Feuer holen sollen. Es fragt sich, ob die Progressiven die Zeit genutzt haben, diesen Leuten die Augen zu öffnen.

In der ganzen Welt gehen Hundertausende, ja Millionen auf die Straßen – in Chile, Brasilien, Türkei, Spanien etc. – aber das reicht nicht. So lange die Kanonen und Gewehre fest in der Hand der Herrschenden sind und mit Hilfe ihrer künstlich hirnlos gemachten Soldateska überall auch brutal eingesetzt werden, können die Eliten beruhigt einschlafen. Ohne Plan, Organisation und gründliche Vorbereitung werden diese Kräfte sinnlos vergeudet. Wie oft noch muss das Volk diese Erfahrung machen?

Auf dem Schild steht ‚Hau ab!‘ Und man beachte im Hintergrund die Schuhe!!!

Zelte kehren auf den Tahrir-Platz zurück: Massendemos gegen Moslembruderschaft in Ägypten erwartet

Anti-Regierungs-Demonstranten haben ein sit-in auf Kairos Tahrir-Platz schon vor den Massenprotesten am 30. Juni begonnen.

32 Zelte wurden in der Mitte des Platzes am 27. Juni errichtet und vier weitere nahe dem Ägyptischen Museum. Die geplanten Proteste am 30. Juni werden von der ‚Rebel‘ Kampagne geführt, eine Mammuth-anti-Morsi-Petition Bewegung. Die islamistischen Anhänger Morsis bereiten sich auf Gegendemonstrationen vor.

Wütende Demonstranten sangen anti-Morsi-Lieder und gegen die Moslembruderschaft. Andere hielten Schuhe in die Höhe und rote Karten als Zeichen ihrer Verachtung.

Auch in Sharqiya fanden anti-Morsi-Demos statt. 243 Demonstranten wurden im Daqahliya-Gouvernat, 53 in Sharqiya und 2 in Gharbiya verletzt bei Zusammenstößen zwischen pro- und anti-Morsi-Demos.

Dutzende Anhänger der Bruderschaft wurden in Mansoura’s Al-Sharraiya Moschee von wütenden Bewohnern eingesperrt, die das Gebäude am 26. Juni belagerten. Der Polizei gelang es nicht, die Demonstranten zu zerstreuen.

Im Menoufiya Gouvernat im Nildelta veranstalteten 3000 Oppositionsanhänger in der Stadt Shibin Al-Koum ein pausenloses Hukonzert. Tausende wütende Demonstranten führten mehrere Massendemos im Kafr El-Sheikh Gouvernat nach einer Rede des Präsidenten durch, die drei Stunden dauerte und nach Mitternacht endete.

In der Stadt Suez am Kanal marschierten hunderte Demonstranten aus Jugend- und revolutionären Bewegungen in den Straßen am frühen Morgen des 27. Juni, um ihre Wut über die Rede zu äußern.

In Kairo versammelten sich Tausende vor dem Verteidigungsministerium und auf dem Tahrir-Platz.

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Stellenausschreibung für Weltherrscher – I

Posted by krisenfrei - 29/06/2013

von Susanne Kablitz

Hallo Sie, ja, Sie – was halten Sie davon, Weltherrscher zu werden? Nein? Hmmmm! Aber Sie vielleicht? Ja, da sehe ich doch so ein Blitzen in den Augen. Dieses Blitzen, das ein sicheres Anzeichen dafür ist, dass ich Ihr Interesse geweckt habe.

Nun, das freut mich, zumal wir derzeit maximalen Notstand im Weltherrscher-Universum haben. Es hat vollkommen unplanmäßig jemand den Löffel abgegeben und jetzt muss schnellstens Ersatz her, wir kommen sonst mit den dringenden Angelegenheiten unserer Weltherrscher-Angestellten und dem Umherschubsen von rund sieben Milliarden Menschen nicht mehr hinterher.

Sie wollen wissen, wie Ihr Job aussieht? Nun, wir werden noch eine offizielle Stellenausschreibung anfertigen, aber mit den groben Rahmendaten können wir Sie schon einmal vertraut machen. Sie können dann ganz frei entscheiden, ob Sie dieser verantwortungslosen Aufgabe nachkommen oder doch lieber den modernen Freitod wählen möchten.

Wissen Sie – wir müssen uns absichern – schon so häufig hat man uns falsche Motive unterstellt und unsere hehren Absichten bösartig verleumdet. Sie werden das sicher verstehen; sollten Sie unserer Stellenausschreibung aus moralischen oder anderen lächerlichen Gründen nicht folgen können, dann müssen wir Sie leider auffordern, sich selbst zu liquidieren.

Dafür brauchen Sie noch nicht einmal sofort zu sterben  –  das wäre zu pietätlos. Nein, wir machen dann mit Ihnen, was wir mit allen normalen Menschen tun – wir lassen Sie sanft und vollständig ausbluten.

Haben Sie keine Angst, das ist nicht direkt schmerzhaft; wir werden Ihnen zunächst homöopathische Dosen verabreichen und uns dann allmählich steigern. Sie werden sogar glauben, dass das, was wir mit Ihnen anstellen, gut für Sie und notwendig für die Welt ist. Also, keine Sorge, wir akzeptieren auch ein Nein. Aber warten Sie ab, bis wir mit unserm Gespräch fertig sind – Sie werden  dieses „Nein“ niemals aussprechen, das verspreche ich Ihnen.

Zunächst einmal ist es besonders wichtig, dass Sie von sich selbst absolut und nicht revidierbar begeistert sind.  Sie gehören zur Elite, Sie sind dazu auserkoren, die Menschheit zu lenken, zu beherrschen und zu versklaven. Sie dürfen das – Sie dürfen entscheiden, wer auf dieser Welt lachen oder weinen darf. Sie dürfen sich Ihr Personal selber aussuchen – wir erwarten nur, dass es ihren eigenen Wesensmerkmalen in jeder Hinsicht entspricht. Ich werde Ihnen ein paar Beispiele für Weltherrscher-Angestellte nennen.

Einer unserer Lieblinge ist Mario Draghi, der derzeitige Präsident der Europäischen Zentralbank. Ein echter Leckerbissen –  fabuliert meisterhaft, hat als ehemaliger Goldman Sachs- „Mitarbeiter“  mehrfach eindrucksvoll bewiesen, dass er moralisch äußerst beweglich ist und zeigt diese Qualitäten auch in seiner jetzigen Position. Seine Worte sind magisch – hören und staunen Sie: „Keines der größeren Länder des heutigen Euroraums hat in den fünfzig Jahren vor dem Euro über einen so langen Zeitraum solch niedrige Teuerungsraten verzeichnen können. Und auch im internationalen Vergleich schneiden wir sehr gut ab. Die Leistung der EZB ist somit bemerkenswert.“

Ist das nicht phantastisch? Mit solchen Realitätsleugnern und Wahrheitsverbiegern werden Sie es zu tun haben. Sie werden in eine ganz neue Welt eintauchen, eine Welt, die Ihnen bisher gänzlich unbekannt wer, eine Welt, die Ihnen zunächst fremd vorkommen wird und unheimlich, aber warten Sie erst einmal ab, welche Privilegien Sie genießen werden. Dann werden Sie sich sehr schnell eingewöhnen und  nie wieder etwas Anderes wollen.

Wir wissen hier natürlich alle wie es wirklich für die Menschen steht und dass wir mit unserem Allmachtsanspruch die Lebensträume, Hoffnungen und Wünsche der Menschen zerstören, aber – keine falsche Bescheidenheit – wir sind es wert. Wir sind die Feudalherren, wir sind klüger und weitsichtiger als der popelige Rest des Gesindels.

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Best of Georg Schramm

Posted by krisenfrei - 29/06/2013

Besser als jede Talk- und Tagesshow. Leider aber sind die meisten Bürger mit 108 Minuten Aufklärung überfordert. 

Ein Zusammenschnitt der besten und denkwürdigsten Auftritte Georg Schramms in „Neues aus der Anstalt“, beispielsweise in den Rollen des Patientensprechers Lothar Dombrowski, als Oberstleutnant Sanftleben und Sozialdemokrat August, kulminierend in seiner Festrede als Bundespräsidentschaftskandidat…

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Genau so läuft’s, wacht endlich auf!

Posted by krisenfrei - 28/06/2013

„Wir sind ein korruptes Land … wir sind eine Bananenrepublik“ (Ulrich Wickert)

Deutsche Richter und Beamte sind weisungsgebunden.

 

Aber wen interessiert das schon, ob wir ein korruptes Land oder eine Bananenrepublik sind? Hauptsache dem deutschen Dummvolk werden Verblödungsshows und tägliche Politlügen präsentiert. Im Prinzip treten in den Verblödungsshows immer die gleichen Lügen-Pappnasen auf. Es ist von oben gewollt, dass das Volk GEZielt verblödet werden soll, damit es ja nicht auf die Idee kommt, bei den nächsten Wahlen andere Parteien als die Einheitspartei CDUCSUSPDFDPGRÜNE zu wählen.

Massenpsychologie funktioniert ganz einfach: Man muss eine Lüge nur oft genug wiederholen, damit sie in den Köpfen der Massen als Wahrheit empfunden wird. Ein gutes Beispiel ist immer wieder der dumme Spruch: Sozial ist, was Arbeit schafft. Kommt doch immer gut an, nicht wahr! Eine andere ebenso dümmliche Aussage unserer Polit-Darsteller ist: Wachstum schafft Arbeitsplätze! Für wie dumm wollen sich die Wähler noch verkaufen lassen?

Zur Massenpsychologie abschließend noch ein schönes Zitat, über das jeder Wähler, bevor er zur Wahlurne geht, nachdenken sollte.

„Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“ (Gustave Le Bon)

 

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Ecuador: Nicht mit uns, Obama! – Gute Nacht Deutschland!

Posted by krisenfrei - 28/06/2013

Ecuador kündigt Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten von Amerika wegen wiederholter Drohungen

Bietet den Vereinigten Staaten von Amerika „Hilfe” an für eine Ausbildung, damit sie nicht gegen die Privatsphäre von Menschen losgehen müssen

Jason Ditz

Angesichts mehrerer Tage offener Drohungen seitens der Obama-Administration und Senatoren, welche drohten, einen wichtigen Handelsvertrag mit Ecuador zu kündigen, falls das Land es wagte, Edward Snowden Asyl zu gewähren, teilte die Regierung von Ecuador den Vereinigten Staaten von Amerika mit, was sie mit ihrem tiefgekühlten Brokkoli und den frisch geschnittenen Blumen machen kann und kündigte den Vertrag von sich aus.

Präsident Rafael Corea sagte, sein Land würde sich der Erpressung durch die Vereinigten Staaten von Amerika nicht beugen und dass der Handelsvertrag den Schaden nicht wert sei, den er der ecuadorianischen Souveränität zufüge. Nachdem die meisten seiner Nachbarn freien Handel mit den Vereinigten Staaten von Amerika betreiben, könnte der Verlust des Handelsvertrags für Ecuador mit einem wirtschaftlichen Nachteil verbunden sein.

Aber wirklich nur in Bezug auf Brokkoli und Blumen. Obwohl diese bedeutende Exporte in die Vereinigten Staaten von Amerika darstellen, werden sie von Ecuadors grösstem Export – Erdöl – in den Schatten gestellt. Und falls Ecuadors Öl in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr willkommen ist, können sie es leicht woanders verkaufen.

Und für den Fall, dass irgendwelche Zweifel daran bestehen, was Ecuador der Obama-Administration mitteilte, kündigte der Staatssekretär für Kommunikation Fernandeo Alvarado $23 Millionen ecuadorianische Entwicklungshilfe für die Vereinigten Staaten von Amerika an für „Menschenrechtsschulung,“ um Folter, illegale Exekutionen und „Attacken auf den Privatbereich der Menschen“ zu bekämpfen.

Quelle: antikrieg

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Respekt vor Ecuador. Die ecuadorianische Regierung verhält sich vorbildlich. Sie läßt sich nicht länger von dem US-Imperialismus an der Nase herumführen.
Wenn sich alle Öl-exportierenden Länder ein Beispiel daran nehmen würden, hätte die kriegstreibende USA bald kein Treibstoff mehr für ihre menschenverachtenden Kriege. Rohöl dürfte nur noch an Länder exportiert werden, die keine Kriege führen und die Menschenrechte in hohem Maße achten. Hallo UN, haben Sie diesen Aufruf gehört? Von diesem Verein und anderen US-unterlaufenden Institutionen wie z.B. dem IWF und was es sonst noch für überflüssige internationale Einrichtingen gibt, ist nichts zu erwarten.

Die Saudis u.a. arabische Öl-Länder haben sich dem US-Imperialismus unterworfen. Sie sind wie alle anderen Länder Sklaven dieses Imperialismus‘. Und wenn sie nicht mehr gebraucht werden, werden sie wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. Siehe z.B. Irak, Libyen … etc. Die USA sind wie Zecken, sie saugen sich voll und wenn sie ihren Wirth ausreichend ausgesaugt haben, fallen sie einfach ab.. Die ecuadorianische Regierung hat dieses immer wiederkehrende Spielchen erkannt.

Meine Hochachtung an den ecuadorianischen Präsidenten Rafael Corea!

Obama ist kein Präsident des amerikanischen Volkes, sondern wie fast alle US-Präsidenten ein Knecht der Wall Street. Selbstverständlich trifft dies auch auf fast alle Regierungsvertreter der EU-Länder zu. Und was unternehmen ihre Bürger dagegen? Nichts, außer dass sie für die Schulden, die sie von ihren Regierungen aufgedrückt bekommen, bürgen. Darüber freuen sich ganz besonders die Banken, die von den Schuldzinsen sehr gut leben. Die besten Schuldner sind, und das war schon immer so, die Staaten, denn die haben ja ihre Steuerzahler. Und wenn von denen nichts mehr zu holen ist, kommen die dran, die größere Vermögen besitzen. Jeder zu seiner Zeit. Wer zur Bundestagswahl im September geht, sollte sich, bevor er/sie sein/ihr Kreuzchen bei den Blockparteien macht, folgendes Zitat bedenken: 

„Wenn der Staat Pleite macht, geht natürlich nicht der Staat pleite, sondern seine Bürger.“ (Carl Fürstenberg, deutscher Bankier)

Stellen Sie sich schon mal darauf ein, dass Sie ab 2014 so richtig von einer möglichen „Großen Koalition“ ausgeplündert werden.

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Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter – Die Akte Snowden

Posted by krisenfrei - 28/06/2013

von Heiko Schrang (macht-steuert-wissen)

„In einer Zeit des Universalbetrugs ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat.“(George Orwell)

In den letzten Tagen herrscht eine regelrechte Hysterie in den Medien über einen Mann, der in den USA von Seiten der Politik als Staatsfeind Nr. 1 betrachtet wird. Sein Name ist Edward Snowden.

Nach eigenen Angaben hat sich Snowden selbst in den US-Geheimdienst eingeschleust, um dessen Schnüffeleien im Internet aufzudecken. Der frühere NSA Mitarbeiter hatte im Rahmen seiner Tätigkeit als IT-Techniker Zugang zu umfangreichen, Geheimdaten und –dokumenten, die als Top Secret eingestuft werden. Das Brisanteste an seinen Veröffentlichungen ist das bislang noch nicht allgemein bekannte Programm zur totalen Überwachung der weltweiten Internetkommunikation (PRISM und Boundless Informant).

Snowden übermittelte die hochbrisanten Informationen an den Guardian Journalisten Glenn Greenwald, der diese im Juni 2013 ohne Angabe des Informanten veröffentlichte.

Da er von seinem Handeln überzeugt ist, hat er am 09.06.2013 selbst in Hongkong seine Identität preisgegeben. Snowden erklärte, dass ihm Zweifel an der Rechtmäßigkeit seiner Arbeit gekommen seien: „Ich erkannte, dass ich Teil von etwas geworden war, das viel mehr Schaden anrichtete als Nutzen brachte.“

Offiziell wird der Öffentlichkeit nach dem 11.09.2001 der Kampf gegen den Terrorismus mit allen Mitteln präsentiert, wozu unter anderem auch die Überwachung gehört. Hier müsste dem letzten klar werden, wer von der Regierung als eigentlicher Gegner betrachtet wird, nämlich das eigene Volk, welches überwacht und bespitzelt wird. Da in diesem Fall die weltweite Internetkommunikation betroffen ist, wird damit klar und deutlich, dass jeder von uns Teil dieser Bespitzelung werden kann. In meinem Buch „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ habe ich es intensiv erläutert, dass das jetzige System unweigerlich dem Untergang geweiht ist obwohl die Eliten mit allen Mitteln probieren, dieses System doch noch zu retten. Die totale Überwachung ist Teil ihres „Rettungsplans“.

Zurück zu Snowden: Dem Guardian Journalist Greenwald sagte er: „Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der alles was ich tue und sage aufgezeichnet wird. Das ist nichts, was ich unterstützen oder wo ich leben möchte“ Ferner sagte er, dass er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne, dass die US-Regierung die Privatsphäre, die Freiheit des Internets und grundlegende Freiheiten weltweit mit ihrem Überwachungsapparat zerstöre. Deswegen sei er bereit gewesen, dieses Opfer zu bringen.

Interessant dabei ist, dass Snowden zahlreiche Unterstützer hat, wozu Bürgerrechts- und Menschenrechtsbewegungen gehören sowie auch viele Prominente. WikiLeak Gründer Julian Assange nannte Snowden einen Helden, dem die größte und erschreckendste Aufdeckung geheimer Überwachungsprogramme zu verdanken ist. Daniel Ellsberg, der 1971 die geheimen Pentagon-Papiere an die Öffentlichkeit brachte, sagte: „Snowden gibt uns die Chance etwas zurückzudrängen, das gleichbedeutend mit einem Putsch der Regierung gegen die US-Verfassung ist.“

Er selbst, arbeitete damals unter Verteidigungsminister Robert McNamara im Pentagon. In seiner Position hatte er Zugang zu geheimsten Papieren des Pentagons („Pentagon-Papiere“), die die Haltung der US-Präsidenten von Truman über Kennedy, bis hin zu L. B. Johnson, zum Vietnam-Konflikt dokumentierten, die oft im krassen Gegensatz zu den offiziellen Veröffentlichungen standen. Diese wiesen nach, dass 1964 mit dem Vortäuschen eines angeblichen Angriffs Nord-Vietnams im Golf von Tonkin (Tonkin-Zwischenfall) beim amerikanischen Volk die Bereitschaft zum Krieg erst erzeugt wurde. Mit anderen Worten: das amerikanische Volk wurde wissentlich belogen, um einen langen, kostenintensiven Krieg für den Steuerzahler und einen extrem profitablen Krieg für die Rüstungskonzerne führen zu können. (Auszug aus dem Buch: „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ http://www.macht-steuert-wissen.de/shop/kaufen.php) Diese Dokumente schockten das amerikanische Volk, da die New York Times und die Washington Post einen Teil der Dokumente veröffentlichte. Präsident Nixon hinderte über ein Bundesgericht („aus Gründen der nationalen Sicherheit“) die Presse daran, weitere Veröffentlichungen vorzunehmen. Daniel Ellsberg wurde damals zum gefährlichsten Mann Amerikas erklärt und es wurde Anklage gegen ihn erhoben.

Das kuriose dabei ist, dass der größte Teil der amerikanischen Bevölkerung ihn nicht als Held, sondern eher als Verräter sah. Daniel Ellsberg, der sein Gewissen über seine Karriere gestellt hat, sagte dazu: „Leider bemerkt man was über seine Mitmenschen, was man gar nicht wissen will: dass sie zuhören, es sogar verstehen und es dann aber weiter ignorieren, obwohl sie seit Jahrzehnten belogen wurden.“

Bleibt die Hoffnung, im Fall Snowden, dass die Menschen mittlerweile erwacht sind und erkennen, wer der wahre Feind ist.

„Fast alle Menschen stolpern irgendwann einmal in ihrem Leben über die Wahrheit. Die meisten springen schnell wieder auf, klopfen sich den Staub ab und eilen ihren Geschäften nach, als ob nichts geschehen sei.“ Winston Churchill)

Mit besten Grüßen

Heiko Schrang

Lesen Sie mehr in dem Buch, an das sich kein Verlag traute „ Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“: http://www.macht-steuert-wissen.de/shop/kaufen.php

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P.S.: Ich erhebe keinen Anspruch auf Absolutheit für den Inhalt, da er lediglich meine subjektive Betrachtungsweise wiedergibt und jeder sich seinen Teil daraus herausziehen kann, um dies mit seinem Weltbild abzugleichen. Weitere Anregungen auch in unserem Newsletterarchiv unter www.macht-steuert-wissen.de

 

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Die Schattenmacht der Ratingagenturen

Posted by krisenfrei - 27/06/2013

Man wird das Gefühl nicht los, dass es so sein SOLL. Dass es eine Finanzkrise geben sollte.

Welche Rolle spielen Ratingagenturen?

Diese ZDF-Dokumentation möchte Antworten liefern, wenn gleich die Doku nicht beantwortet, ob Ratingagenturen im Auftrag handelten und immer noch handeln. Die Doku stellt das Handeln von Ratingagenturen als völlig frei dar. Sie geben schließlich nur Meinungen ab, an die sich niemand halten müsse.

Liebe Zuseher, bitte lesen Sie die Informationen zwischen den Zeilen, lesen Sie das Kleingedruckte, das man auf den ersten Blick nicht erkennen kann.

Die Schattenmacht

Das zweifelhafte System der Rating-Agenturen (20.03.2013)

„Sie gehören zu den mächtigsten Organisationen der Erde, entscheiden, wer auf dieser Welt Geld bekommt und wer nicht und zu welchem Preis. Das ist eine Macht, die hat keine Armee der Welt.“ So schätzt der Börsen- und Finanzexperte Dirk Müller Rating – Agenturen ein. Für den als neoliberal geltenden Chef des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, sind die drei großen Rating – Agenturen „Standard&Poor’s“ (S&P), „Moody’s“ und „Fitch“ gefährliche Brandbeschleuniger der Finanzwelt.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hält die sogenannten Kreditwächter für „fehlbar“. „Sie übertreiben und sie haben natürlich materielle Interessen“, sagte der Minister in der ZDF-Dokumentation und kündigt an, sie schärfer beobachten und stärker in Haftung nehmen zu wollen.

Ohne ein Rating geht fast nichts mehr

Selten sind Urteile über Unternehmen so drastisch ausgefallen wie über Rating – Agenturen und dennoch geht fast nichts mehr in der Finanzwelt ohne ein Rating und erst recht nicht ohne ein Rating der großen Drei. S&P’s, Moody’s und Fitch führen 97% aller weltweiten Bewertungen durch. Sie entscheiden darüber, wer kreditwürdig ist und wer nicht. Sie beurteilen Kommunen, Konzerne, Wertpapiere und Länder. Sie haben großen Einfluss auf fast alle Finanz- und Wirtschaftsaktivitäten dieser Welt.
Dass die Bewertungen der Rating – Agenturen die Finanzkrise 2008 mit ausgelöst und entscheidend zur Eurokrise beigetragen haben, ist in der Politik- und Finanzwelt kaum mehr umstritten.

ZDFzoom schaut sich das System der Rating-Agenturen an und stellt fest: Jahrelang konnten sie fast unbeaufsichtigt schalten und walten, wie sie wollten. Regeln und Kontrollen wurden erst nach und nach verschärft. Kritiker sagen viel zu spät.
Gespräche mit Insidern

In Gesprächen mit Insidern erfahren die beiden Autoren Christian Dezer und Beate Höbermann aber auch, wie es im Inneren der Agenturen zuging und zugeht. Anhand von Wirtschaftsdatenbanken und Gesprächen mit Experten zeichnen sie ein Bild der Eigentümerverhältnisse nach, vor denen auch der EU-Kommissar für Binnenmarkt warnt. Im ZDF-Interview erklärt Michel Barnier: „In der Vergangenheit gab es einige Fälle von finanziellen Akteuren, die Anteilseigner von Rating-Agenturen waren, die ihre eigenen Produkte bewertet haben. Es gab schwerwiegende Interessenskonflikte, es gab keine Transparenz.“

Der Film erzählt die Geschichten von Menschen, die sich auf die Benotung der Agenturen verlassen haben und ihr gesamtes Erspartes oder hart erarbeitetes Gemeindegeld verloren. Nie mussten die Rating-Agenturen für Ihre Fehler haften. Als US-amerikanische Unternehmen haben sie sich auf das Recht der freien Meinungsäußerung berufen, und die ist in den USA verfassungsrechtlich geschützt.
Die Dokumentation macht deutlich, dass nach und nach ein Umdenken beginnt. Justizbehörden und Gerichte werden aktiv. Zum ersten Mal überhaupt wurde erst kürzlich in Australien die weltweit größte Rating-Agentur zu Schadenersatz verurteilt. Und jetzt stehen in Frankfurt und New York weitere Prozesse an.

ZDFzoom: Die Schattenmacht
Weitere Sendungsinformationen:
Autoren: Christian Dezer und Beate Höbermann
Kamera: Thorsten Groß, Thorsten Thielow und Thorsten Joses
Schnitt: Matthias Heep
Redaktion: Claudia Ruete

Quelle: ZDF

 

Brauchen wir wirklich Rating-Agenturen? Dazu mehr unter:

Das Kartell der Rating-Agenturen

 

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